Bupleurum falcatum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E7428B98-A196-FEB0-83C4-55A44DA4BBB1 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Bupleurum falcatum L. |
status |
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Sichel-Hasenohr
Ausdauernd, am Grunde (im Boden!) verholzt und dort sparrig verzweigt, bis über 1 m hoch, mehrfach und ausladend verzweigt. Blätter mit mehreren Längsnerven; grundständige Blätter oval oder spatelförmig, mit der größten Breite über der Mitte (wie bei B. longifolium Nr. 2); Blattstiel viel länger als die Spreite, ohne Flügel oder sehr schmal geflügelt. Mittlere und obere Stengelblätter allmählich in einen geflügelten Stiel verschmälert, der den Stengel umfaßt (keine Blattzipfel!). An End- und Seitensprossen zahlreiche Dolden 1. und 2. Ordnung vorhanden. Dolden 1. und 2. Ordnung mit schmal lanzettlichen, nicht verwachsenen Hochblättern. Hochblätter 2. Ordnung meist 5, fein zugespitzt, mit 3-5 Längsnerven, nicht oder nur wenig länger als der Fruchtstiel. Frucht 3-4 mm lang, braun; Teilfrucht mit 5 niedrigen, oft schmal geflügelten Hauptrippen. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Ungarn (Baksay 1956), aus botanischen Gärten (Bell und Constance 1957, Reese in Löve und Löve 1961), aus den Pyrenäen (Cauwet 1967a).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene Böden in warmen Lagen. Flaumeichenwälder, Föhrenwälder, Trockenbusch, Trockenwiesen.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südengland, Norddeutschland, Karpaten; ostwärts bis ins Gebiet der Wolga und des Kaukasus; südwärts bis Mittelspanien (Alcarria), Albanien, Bulgarien, Krim; (nahe verwandte Sippen in Zentral- und Ostasien). - Im Gebiet: Jura (von Südwesten bis in den deutschen Jura [ohne Lägern] und Baar, häufig), Oberrheinische Tiefebene und angrenzende Hügel, Gegend von Belfort, Mittelland ( ostwärts bis Aargau, zerstreut), Savoyen, Wallis ( ostwärts bis Naters und Simplon), Aostatal, Bergamasker Alpen (s. unter B. exaltatum Nr. 5).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.