Hoplocampoides xylostei (VALLOT)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13320469 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E819E313-C036-667B-FEA8-5799FE46D16D |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hoplocampoides xylostei (VALLOT) |
status |
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Hoplocampoides xylostei (VALLOT)
Gallen dieser an Heckenkirschen ( Lonicera xylosteum ) lebenden Art (siehe Abb. bei ALTENHOFER et al. 2001) wurden in den letzten Jahren in Anzahl gefunden (Ottensteiner Stausee und Drosendorf im Waldviertel; Traunauen westlich von Wels). Die Weibchen schlüpften in der Regel erst nach zweimaliger Überwinterung der Kokons im Erdkeller. Schlüpfbeginn meist A-M III. Ähnlich wie in den südbadischen Rheinauen (PSCHORNWALCHER 1975) waren auch in Österreich manche Büsche stark vergallt und noch mit verholzten Gallen aus den Vorjahren besetzt. Durch langfristige Beobachtungen an markierten Büschen konnte Kopelke (in litt.) nachweisen, dass in den Rheinauen Gallen in der Regel nur in geraden Jahren auftreten; bei uns scheinen sie alljährlich in stark wechselnden Dichten vorzukommen. Als aggressive Einmieter (Larven zunächst karnivor, später phytophag) in den oft rotbackenen Gallen wurde die Bohrfliege Chaetostoma stackelbergi ROHDENDORF ( Tephritidae ) gezogen, deren Larven durch die Erzwespe Pteromalus ortalus WALKER , einem typischen Tephritiden-Schmarotzer, parasitiert wurden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.