Leontodon crispus Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E8865C11-FDE5-1B56-33F2-C2D657A4B483 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Leontodon crispus Vill. |
status |
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Krausblättriger Löwenzahn
Ausdauernd, mit langem, senkrecht stehendem, pfahlwurzelartigem Rhizom; im obern Teil des Rhizoms nur mit wenigen Seitenwurzeln; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht, 1 köpfig, gegen den Kopf meist verdickt, mit 1-2 schuppenförmigen, kleinen Blättern, behaart (Haare an der Spitze 3 - 5teilig, die längeren ca. 1 mm lang). Grundständige Blätter lanzettlich, grob und buchtig gezähnt bis fiederteilig, am Rande oft wellig, beiderseits dicht behaart (Haare an der Spitze 3-5teilig). Köpfe vor dem Aufblühen nickend. Hülle 1,2-1,5 cm lang, entlang der Mittelnerven der Hüllblätter behaart (Haare 1-1,5 mm lang), sonst meist kahl; innere Hüllblätter auf der Innenseite kahl. Blüten gelb, 1,5-2 cm lang. Früchte alle gleich gestaltet, 8 - 15 mm lang, braun, undeutlich 15rippig, undeutlich querrunzelig, nach oben kurz und stachelig behaart, schnabelartig verschmälert. Pappus gelblich weiß, 2reihig; äußere Pappusborsten kürzer als die innern, nicht federig behaart oder federig behaart, innere federig behaart, am Grunde wenig verbreitert. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 8: Material aus Italien (Sambuco) (Larsen 1956a), aus den Südwestalpen (Delay 1969b). 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Bergman 1935).
Standort. Kollin und montan. Trockene, sonnige, steinige Hänge.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Ostpyrenäen, Dép. Ain, Alpen, Thessalonien; die Art bildet mit nahe verwandten Sippen eine mediterrane Artengruppe, die ostwärts bis zum Kaukasus vorkommt. - Im Gebiet: Dép. Ain, Savoyen (Gegend des Lac du Bourget, Gegend von Chambéry), Wallis (zwischen Saxon und den Visper Tälern), Aostatal (vor allem in der Gegend von Aosta), Comerseegebiet, Bergamasker Alpen, unteres Vintschgau; nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.