Asplenium Seelosii Leybold

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 131

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/EBA14DCE-DD4D-D70B-18D6-61956CE8063B

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Donat

scientific name

Asplenium Seelosii Leybold
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Asplenium Seelosii Leybold View in CoL

Seelos’ Streifenfarn

Ähnlich A. septentrionale (Nr. 1). Blattstiele 2-10 cm lang, nach außen gebogen, 3-6mal so lang wie die Blattspreite, an der Basis rotbraun glänzend, sonst grün; Blattspreite 3teilig; Abschnitte schmal lanzettlich, bis 1 cm lang und bis 0,3 cm breit, sitzend bis kurz gestielt, überall fein behaart (Haare etwa 0,1 mm lang), mit 1-5 vorwärts abstehenden Zähnen. Sori auf jedem Abschnitt 3-5, die ganze Unterseite bedeckend. Schleier bei Sporenreife abstehend. - Sporenreife: Spätsommer.

Zytologische Angaben. 2n = 72: Material aus den Dolomiten (Meyer 1957), aus Bayern (Meyer 1964), aus den Pyrenäen (Meyer 1967).

Standort. Kollin, montan, subalpin. Ritzen und Spalten in überhängenden Felswänden, nur auf Dolomit.

Verbreitung. Südalpen-Pflanze: Isoliert in den katalonischen Pyrenäen und in Marokko ( var. glabrum R. Lit. et Maire ); durch die Südalpen zerstreut vom Gebiet von Varese bis Istrien und Südsteiermark; in den nordöstlichen Kalkalpen je 1 Fund in Südbayern und in den nieder- und oberösterreichischen Alpen. Verbreitungskarten von Merxmüller (1952a) und Meusel (1964). - Im Gebiet: M. Campo dei Fiori bei Varese ( Dübi in lit. 1963) und Valgannaschlucht nördlich von Varese; der Fundort im Langenseegebiet bei Trarego im Val Cannero beruht nach Becherer (1962) auf falschen Angaben.

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