Polistes tanimbaricus, Gusenleitner, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429662 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F00A87FE-FFE0-4848-FF75-F14B2B4AFE9B |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Polistes tanimbaricus |
status |
sp. nov. |
Polistes tanimbaricus View in CoL nov.sp.,
H o l o t y p u s: Indonesia, Tanimbar Islands, Yamdena Isl. 20 km NE Saumlaki, 150m, 04.2007, 1, leg. Oboñl, coll. OLM. P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, in coll. m,, in coll. OLM.
Ich hatte die Vermutung, dass die vorliegenden Exemplare mit der Art Polistes extraneus KIRBY 1883 , welche ebenfalls aus den Laut Inseln (Maroe = Maru) (= Tanimbar Inseln) beschrieben wurde, ident wäre. Doch handelt es sich um eine bisher nicht beschriebene Art, da allein die Zeichnungselemente im Vergleich mit der Beschreibung von Polistes extraneus vollständig andere sind. So fehlen etwa bei der hier beschriebenen Art die gelben Zeichnungselemente.
: bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus (an den freien Rändern schwarz), die Stirn fast vollständig, eine Binde vom Clypeus beginnend über die Schläfen und dem Scheitel, am anderen Ende wieder bis zum Clypeus reichend, die Fühler vollständig, das Pronotum, zwei grosse Flecken, fast die ganze Fläche ausfüllend, beiderseits auf dem Mesonotum, das Schildchen (beim Paratypus ist die rote Färbung dort kaum zu erkennen), kleine Flecken am oberen Abschnitt der Mesopleuren (fehlt beim Paratypus), die Tegulae, das Beinpaar I und II ab Schenkelenden, die Tarsen am Beinpaar III, das 1. Tergit am distalen Ende und an den Seiten, das 2. Tergit, ausgenommen der Basis, verschwommene Rotfärbung auf den restlichen Tergiten, die Seiten der Sternite 2 und 3 und die Sternite 4 bis 6 vollständig. Die Flügel sind bräunlich bis gelb getrübt.
Der Clypeus ist so breit wie lang (6,0: 6,0), distal glänzend und auf der Basishälfte sehr fein punktuliert. Der Clypeus besitzt, gleichmässig verteilt, grosse Punkte, deren Abstände grösser als die Punktdurchmesser sind. Der Kopf ist matt und besitzt nur wenige kleine Punkte. Nur vor den Ocellen und im Bereich der Ocellen ist die Punktierung dicht angeordnet. Gröbere Punkte finden sich auf den Schläfen über dem Clypeus. Die Schläfen sind seitlich gesehen etwa so breit wie die Augen. Der Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand des Pronotums wird von einer Lamelle, welche an den Schultern breit abgerundet ist, gebildet. Auf dem sehr matten Pronotum ist die flache Punktierung dicht. Auf dem ebenfalls matten Mesonotum und dem Schildchen tritt die Punktierung nicht so deutlich wie auf dem Pronotum hervor. Das Schildchen fällt zum Mesonotum stufenartig, steil ab. Auf dem Mesonotum ist hinter der Epicnemialkante die Punktierung tiefer, aber auch nicht dicht. Das Hinterschildchen besitzt oben eine Kante, welche von rückwärts betrachtet, einen flachen Bogen beschreibt. Das Propodeum ist grob und tief gestreift, die Streifung erreicht nicht ganz das Hinterschildchen und die Zwischenräume sind teilweise stärker glänzend. Die Metapleuren sind grob punktiert. Die Tegulae sind matt und punktlos. Die Beine sind schwach glänzend und auf den Schienen und Metatarsen erkennt man auf den Beinpaaren II und III aussen kurze Borsten.
Das 1. Tergit ist etwas breiter als lang (8,0: 7,0). Im Seitenprofil ist die Oberseite des 1. Tergites gleichmässig flach, zur Basis kaum stärker gebogen. Alle Tergite und Sternite sind chagriniert. Die Sternite glänzen etwas und haben wenige, kleine Punkte.
Auf dem Clypeus sind von den groben Punkten ausgehend kurze, helle Borsten ausgebildet. Die Stirn hat eine bräunliche Behaarung von etwa der Länge eines Durchmessers einer Ocelle. Die Stirn, die Schläfen und die Thorax-Oberseite besitzen nur eine extrem kurze, dunkle Behaarung. Das Propodeum dagegen ist lang behaart. Das Abdomen ist von einer hellen, staubartigen Pubeszenz bedeckt.
Länge: 19 mm.
: die roten Zeichnungen sind jenen des Weibchens sehr ähnlich, doch geht die rote Farbe auf den Mandibeln, auf dem Clypeus, auf den Coxae des Beinpaares I sowie auf den Tarsen II und III in Gelb über, Schildchen, Mesopleuren und 1. Tergit haben keine roten Zeichnungselemente. Auf dem 2. Tergit befindet sich in der Mitte eine rote Querbinde. Seitenflecken auf dem 3. Tergit, Seitenstreifen auf dem 2. Sternit und die Sternite 3 bis 7 sind ebenfalls rot gefärbt. Das Beinpaar I ab Schenkelmitte, das Beinpaar II ab Schenkelbasis (ein Streifen) sind rötlich gefärbt und die Schienen III zeigen teilweise eine rötliche Aufhellung. Die Flügel sind wie beim Weibchen gefärbt.
Der Clypeus ist flach eingedellt und breiter als lang (5,0: 4,5), die Oberfläche ist chagriniert und besitzt einige gröbere Punkte. Die Fühlerglieder sind alle länger als breit. Das letzte Fühlerglied ist etwa 1½ mal so lang wie das vorletzte Glied. Die Strukturen und die Behaarung entsprechen jenen des Weibchens. Das 7. Tergit hat in der Mitte eine flache Längsrinne. Das 7. Sternit ist flach eingesenkt, distal stärker glänzend, der Rand ist flach nach aussen gebogen und besitzt seitlich geschwungene Kanten, welche distal in stumpfe Zähne auslaufen.
Länge: 17 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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