Scabiosa vestita Jordan

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Dipsacaceae, Birkhaeuser Verlag : 357

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F0202B21-B02F-E66F-1C72-A2E7A625A82E

treatment provided by

Donat

scientific name

Scabiosa vestita Jordan
status

 

Scabiosa vestita Jordan

Samt-Skabiose

Ausdauernd; 10-50 cm hoch. Stengel einfach, oder wenig verzweigt, im untern Teil rückwärts abstehend behaart (Haare 0,3-0,5 mm lang). Grundständige Blätter ungeteilt, mit nach vorn gerichteten, ± spitzen Zähnen, beiderseits und auch am Blattstiel dicht und anliegend bis ab- stehend behaart (Haare 0,7-1,3 mm lang), matt; untere und mittlere Stengelblätter 1 - 2fach fiederteilig (selten das unterste Stengelblattpaar ungeteilt), mit 0,7 - 2 mm breiten Zipfeln; Endzipfel der mittleren Stengelblätter höchstens 1 ½ mal so breit wie die seitlichen. Köpfe 2-3,5 cm im Durchmesser. Blütenkopfstiele meist deutlich länger als der Rest des Stengels. Hüllblätter ½-1¼ so lang wie die äußern Blüten. Blüten rosa bis purpurn. Kelchborsten 4-7 mm lang, am Grunde 0,12-0,25 mm breit, wenig abgeflacht, auf der Innenseite kaum gekielt, ± schwarz. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus den Südwestalpen (Urbanska-Worytkiewicz unveröffentlicht).

Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Lockere, steinige, kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Schutthalden, grasige Hänge. Festucetum variae Brockm.-Jerosch 1907.

Verbreitung. Südwestalpen-Pflanze: Von den Alpes Maritimes bis zu den Grajischen und Kottischen Alpen. - Im Gebiet: Südliche Obere Maurienne (Gegend von Bramans und Mont Cenis), südliches Aostatal (Valsavarenche, Val de Cogne, Champorcher).

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