Phyteuma spicatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 378

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F034111E-D357-CF87-AFB7-12DE1208BF0D

treatment provided by

Donat

scientific name

Phyteuma spicatum L.
status

 

Phyteuma spicatum L.

Ähren-Rapunzel

Grundständige Blätter herzförmig, nicht oder nur wenig länger als breit, oft schwarz gefleckt, unregelmäßig und doppelt gezähnt; Zähne stumpf oder spitz, nach vorn gerichtet; untere Stengelblätter wie die Grundblätter, aber kürzer gestielt und kleiner; mittlere Stengelblätter an der Basis herzförmig oder abgerundet; obere Stengelblätter sitzend, mit abgerundeter Basis. Blüten weiß bis gelblich mit grünlicher Spitze, selten bläulich. Kelchzipfel etwa 3 mm lang, meist länger als die Frucht. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten (Gadella 1966). 2n = 22+ 0 - 3 B-Chromosomen: Material von 31 verschiedenen Orten aus Polen (Ochlewska 1966), aus Österreich (Polatschek 1966a), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1968). 2n = 24: Material aus dem Jura und aus Savoyen (Contandriopoulos 1962).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Mäßig feuchte, lockere, nährstoffreiche, schwach saure bis neutrale, humose, lehmige Böden. Laubmischwälder, Gebüsche, in höheren Lagen auch Fettwiesen.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Pyrenäen, Südengland, Südnorwegen, Ostsee; ostwärts bis Mittelrußland; südwärts bis Mittelitalien und Serbien. - Im Gebiet zîemlich häufig (in Savoyen selten).

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