Hieracium glaucinum, Jordan
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F094F4DC-6798-AE90-FA79-95EFD507CE3C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hieracium glaucinum |
status |
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Hieracium glaucinum Jordan
( H. praecox Sch. -Bip.)
Bläuliches Habichtskraut
20-40 cm hoch. Stengel mit 0-1 Stengelblatt, 2-10 köpfig, im untern Teil mit 1 - 5 mm langen, einfachen Haaren, im obern Teil mit einzelnen bis zahlreichen Drüsenhaaren und Sternhaaren. Blätter am Grunde herzförmig, gestutzt oder abgerundet, mit 2-20 mm langen Zähnen, besonders am Rand, unterseits auf den Nerven und am Stiel mit 1-5 mm langen Haaren, grün bis blaugrün, oft unterseits rot, oberseits oft braun gefleckt. Hülle 9 - 12 mm lang. Hüllblätter mit einfachen Haaren, Sternhaaren und meist auch mit Drüsenhaaren. Früchte 3 - 3,5 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere, steinige oder sandige Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, Föhrenwälder, lichte Eichenwälder.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( südlich): Nicht genau bekannt. - Im Gebiet: Savoyen (Gegend von Annecy), zentral- und südalpine Täler, nordalpine Föhntäler, Jura, Oberrheinische Tiefebene, Hegau, nicht häufig.
Bemerkungen. H. glaucinum verlangt ein wärmeres Klima als H. pallidum Nr. 11f und H. murorum Nr. 11b und hat auch eine mehr südliche Verbreitung als diese Arten. H. glaucinum darf deshalb nicht mit Bastarden zwischen H. pallidum und H. murorum verwechselt werden. In Populationen der Südwestalpen macht H. glaucinum den Eindruck einer mindestens teilweise sich normal sexuell fortpflanzenden Art, sind doch kaum je 2 Pflanzen miteinander identisch.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.