Cerastium austroalpinum Kunz

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 815

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F1B9B09D-8A9A-A5D4-4F23-8C8DF14D5992

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Donat

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Cerastium austroalpinum Kunz
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Cerastium austroalpinum Kunz View in CoL

( C. carinthiacum Vest ssp. austroalpinum [Kunz] Kunz)

Südalpen-Homkraut

Lockere Rasen bildend, mit wenigen sterilen Trieben. Blätter meist unterhalb der Mitte am breitesten, spitz, 1-2,5 cm lang. Haare an den Blättern und am Kelch 0,3-0,5 mm lang. Oberste Blätter im Blutenstand (nur an mehrblütigen Exemplaren erkennbar) klein, auf der Oberseite ± kahl, mit trockenhäutiger Spitze. Kelchblätter ± stumpf. Kronblätter 9-15 mm lang, 1½-2¼ mal so lang wie die Kelchblätter. Samen 1,5-2 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus dem Val Colla (Tessin) ( Söllner 1954).

Standort. Subalpin, seltener alpin. Steinige Kalkschuttböden. Geröllhalden, Felsschutt, steinige Rasen.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Südostalpen (Val Colla bis Julische Alpen), Nordostalpen (Raxalpe, Eisenerzer Reichenstein, Hochschwab). - Im Gebiet: Val Colla, Bergamasker Alpen (von der Grigna ostwärts).

Bemerkungen. C. austroalpinum steht morphologisch zwischen C. latifolium und dem ostalpinen C. carinthiacum Vest (durch breit hautrandige Blätter im Blütenstand gekennzeichnet) und soll mit der letzteren auch durch Übergangsformen verbunden sein (vgL. Kunz 1950, Kunz und Reichstein 1959).

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