Erodium cicutarium (L.) L'Herit .
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F2B19305-2FD4-F50F-BB9B-F778328B259F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erodium cicutarium (L.) L'Herit . |
status |
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Erodium cicutarium (L.) L'Herit.
Gewöhnlicher ( Schierlingblättriger) Reiherschnabel
1-2 jährig (selten mehrjährig), mit dünner Pfahlwurzel; 5-40 cm hoch; meist ohne Drüsenhaare. Stengel niederliegend oder aufsteigend, einfach oder verzweigt, zerstreut bis dicht abstehend behaart (Haare 0,5-2 mm lang). Blätter bis zum Mittelnerv fiederteilig (kerbelartig), beidseits kurz behaart (Haare 0,3-0,7 mm lang); Abschnitte nochmals fast bis zum Mittelnerv geteilt, mit schmalen, spitzen Zipfeln. Nebenblätter weißhäutig, spitz. Blütenstände (Dolden) lang gestielt, 2-8 blütig, von einer je nach Blütenzahl 2-8 zähnigen, nicht über die Mitte geteilten, weißhäutigen, kurzen Blatthülle umgeben. Blütenstiele und Kelch zerstreut und kurz behaart. Kelchblätter 4-7 mm lang, mit kurzer, etwa 0,5 mm langer, aufgesetzter Spitze, die oft 1-2 borstige Haare trägt. Kronblätter 5-9 mm lang, etwa 1½ mal so lang wie die Kelchblätter, rosa (selten weiß), die obern am Grunde meist dunkel gefleckt. Frucht (mit Schnabel) 3-4 cm lang. Teilfrüchte im obern Teil (unterhalb des Schnabels) mit einer ringförmigen Einschnürung, dicht behaart. - Blüte: Frühling, Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Schleswig-Holstein (Gauger 1937, Rottgardt 1956), aus Großbritannien (Warburg 1938), aus Holland (Andreas 1947, Gadella und Kliphu is 1966), aus Kalifornien (Heiser und Whitaker 1948), aus Island ( Löve und Löve 1956b) und von verschiedenen Orten Nordeuropas (Larsen 1958c), aus Frankreich (Guittonneau 1965), aus Tunesien (Guittonneau 1967). Rottgardt (1956) zählte an Material aus Schleswig-Holstein zudem 2n = 36, 48 und 54, Podlech und Dieterle (1969) an Material aus Afghanistan 2n = 36.
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Trockene, lockere, sandige, stickstoffhaltige Böden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, Weinberge, Äcker, Wegränder, Schuttstellen.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze; heute fast über die ganze Erde verschleppt. - Im Gebiet besonders in wärmeren Gegenden verbreitet und ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.