Glyceria fluitans (L.) R. Br.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F32D4E38-D2B3-15EA-F8AE-3F1589766775 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Glyceria fluitans (L.) R. Br. |
status |
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Glyceria fluitans (L.) R. Br. View in CoL View at ENA
Flutendes Süßgras
30-100 cm lang; lange, unterirdische Ausläufer treibend. Stengel niederliegend, im Schlamm kriechend oder flutend, an den Knoten Wurzeln treibend oder ± aufrecht. Blätter 5-10 mm breit, besonders gegen die Spitze hin beiderseits rauh, allmählich zugespitzt; Blatthäutchen bis 10 mm lang, zerschlitzt; Blattscheiden glatt. Rispe bis 50 cm lang, schmal, oft unterbrochen; Rispenäste der Hauptachse fast anliegend; die untersten Rispenäste mit 1 kurzen, grundständigen Zweig, der nur 1 Ährchen trägt. Ährchen spindelförmig, über 10 mm lang (bis 30 mm lang), 7-11 blütig. Untere Hüllspelze 2-2,5 mm lang, ½ - ⅔ so lang wie die obere. Deckspelzen 6-7 mm lang, mit kurzer, undeutlicher Spitze und oft welligem oder undeutlich gezähntem Rand, mit 7 Nerven, die in der ganzen Länge hervortreten. Vorspelzen so lang wie die Deckspelzen, mit 2 Zähnen an der Spitze. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 40: Material von vielen Fundstellen in England; Meiose normal (20 bivalente Chromosomen); G. fluitans ist weitgehend selbststeril ( Fremdbestäuber); alles nach Borrill (1956 Borrill (1958), wo auch Literatur zusammengestellt ist. Material aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963). Angaben über Chromosomenzahlen, die auf der Grundzahl n = 7 beruhen, sind nach Borrill (1956) unrichtig.
Standort. Kollin, montan, selten subalpin. Schlammige, meist kalkhaltige, wenig tief von unverschmutztem, langsam fließendem Wasser überflutete, im Sommer oft austrocknende Böden. Gräben, Quellfluren, Flachmoore. Besonders im Sparganio-Glycerietum fluitantis Br.-Bl. 1925.
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa , nordwärts bis zum Polarkreis; Nordafrika (Marokko); vereinzelte Fundstellen in Kleinasien, ostwärts bis ins Obgebiet, isolierte Fundstelle im Gebiet des Baikalsees; vereinzelt im atlantischen Nordamerika; in Südamerika, Australien, Tasmanien und Neuseeland eingebürgert. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet; am Standort ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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