Festuca gigantea (L.) Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F4B168EF-6EB3-F535-FA6F-B82EB33306A2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Festuca gigantea (L.) Vill. |
status |
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Festuca gigantea (L.) Vill. View in CoL
Riesen-Schwingel
Ausdauernd, 0,6-1,5 m hoch, kurze, unterirdische Ausläufer treibend. Alle Blätter flach, 5-20 mm breit, wenig rauh; mit hellen Nerven, dunkelgrün, am Grunde mit groβen Blattöhrchen, die den Stengel umgreifen; Blatthäutchen der obern Stengelblätter ca. 2 mm lang, gestutzt. Rispe bis 40 cm lang, locker, schlaff, nickend. Ährchen (ohne Grannen) 10-15 mm lang, hellgrün. Deckspelzen begrannt; Granne 1 ½ -4mal so lang (15-30 mm lang) wie die zugehörige Deckspelze (bei allen andern Arten Grannen viel kürzer!), geschlängelt. Abbruchstelle des Stielchens sehr schief (im Gebiet nur bei dieser Art so!). - Blüte: Sommer bis Spätherbst.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus botanischen Gärten (Levitsky und Kusmina 1927, Stählin 1929, Jenkin 1955), aus Ungarn ( Pólya 1950), aus dem Elsaß (Linder und Brun aus Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin und montan. Staunasse und sickernasse, lehmige bis tonige, nährstoffreiche, humose Böden. Laubmischwälder, besonders Auenwälder; in Kahlschlägen oft Bestände bildend.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Südskandinavien, Baltikum, Karelien, ostwärts bis ins Gebiet des Baikalsees; südliche Grenze im südlichen Frankreich, Mittelitalien, Balkanhalbinsel, Kaukasus, Zentralasien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, häufig.
Bemerkungen. Aus Kreuzungen von F. gigantea mit Brachypodium silvaticum erhielt Jenkin 1955 keine Bastarde.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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