Trifolium striatum L.
publication ID |
292545 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10921097 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F4FFB196-8B07-F3BB-430D-831E6096E477 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Trifolium striatum L. |
status |
|
Trifolium striatum L. View in CoL
Gestreifter Klee
Art ISFS: 427900 Checklist: 1047730 Fabaceae Trifolium Trifolium striatum L.
Bestimmungsschlüssel
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): 5-30 cm hoch, besonders am Grund verzweigt, dicht behaart. Blätter 3 zählig. Teilblätter verkehrt-eiförmig, fein gezähnt, vorn ausgerandet, abgerundet oder bespitzt, mit geraden Seitennerven. Blüten rosa, +/- sitzend. Blütenstände kugelig bis eiförmig, ca. 1 cm lang, endständig und einzeln in den Blattwinkeln, ungestielt. Kelchröhre aussen dicht behaart, zur Fruchtzeit aufgetrieben und mit ausgebreiteten, geraden Zähnen.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 5-7
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Trockenwiesen, Felsenheiden / kollin(-montan) / Sehr zerstreut J, M (besonders am Jurafuss), AS
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Westeuropäisch-mediterran
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 1 + 32+44 + 2.t.2n=14
Status
Status IUCN: Verletzlich
Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Verlust des Lebensraums(Aufgabe der Weide, fehlende offene Stellen, Verbuschung) Eutrophierung und Herbizide Zerstörung des Lebensraums(Weinberg, bebaute Fläche, Einebnung des Bodenreliefs, Aufforstung, Nutzungintensivierung in Magerrasen) Kleine, isolierte Vorkommen Verlust des Lebensraums (Aufgabe der Weide, fehlende offene Stellen, Verbuschung) Zerstörung des Lebensraums (Weinberg, bebaute Fläche, Einebnung des Bodenreliefs, Aufforstung, Intensivierung in Magerrasen)
Ökologie
Lebensform Therophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
4.1.3 - Wärmeliebende Silikatfels-Pionierflur (Sedo-Veronicion) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | trocken | Lichtzahl L | hell | Salzzeichen | 1 |
Reaktionszahl R | schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5) | Temperaturzahl T | warm-kollin | ||
Nährstoffzahl N | nährstoffarm | Kontinentalitätszahl K | subozeanisch (hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturschwankungen, eher milde Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Trifolium striatum L.
Volksname Deutscher Name: Gestreifter Klee Nom français: Trèfle strié Nome italiano: Trifoglio striato
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Trifolium striatum L. | Checklist 2017 | 427900 |
= | Trifolium striatum L. | Flora Helvetica 2001 | 1137 |
= | Trifolium striatum L. | Flora Helvetica 2012 | 641 |
= | Trifolium striatum L. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 641 |
= | Trifolium striatum L. | Index synonymique 1996 | 427900 |
= | Trifolium striatum L. | Landolt 1977 | 1727 |
= | Trifolium striatum L. | Landolt 1991 | 1436 |
= | Trifolium striatum L. | SISF/ISFS 2 | 427900 |
= | Trifolium striatum L. | Welten & Sutter 1982 | 891 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Verletzlich
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: C2a(i)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | verletzlich (Vulnerable) | C2a(i) |
Mittelland (MP) | vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) | B2ab(iii); C1 |
Alpennordflanke (NA) | nicht anwendbar (Not Applicable) | |
Alpensüdflanke (SA) | vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) | C2b; D |
Östliche Zentralalpen (EA) | -- | |
Westliche Zentralalpen (WA) | vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) | B2ab(iv); C1 |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 4 - Mässige nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 1 - Überwachung ist eventuell nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
GE | Vollständig geschützt | (25.07.2007) |
TI | Vollständig geschützt | (23.01.2013) |
Schweiz | -- | |
VD | Vollständig geschützt | (02.03.2005) |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Verlust des Lebensraums(Aufgabe der Weide, fehlende offene Stellen, Verbuschung) Förderung der Störung (Beweidung im Sommerhalbjahr zeitweise intensiv mit Schafen) Schaffung von Pionierfluren auf Teilflächen durch Bodenverwundungen (Plaggen) Entbuschung (Beseitigung des Gehölzschnitts durch Abtransport oder Verbrennen) Erhaltung von Biotopen (kurze Rasenflächen, lückenhafte Wiesenflächen, Xerobromion) mit angemessener Pflege, ohne Düngung Eutrophierung und Herbizide Verbot von Düngemitteln in der Umgebung Einrichtung einer Pufferstreifen von mindestens 20-50 m Breite Zerstörung des Lebensraums(Weinberg, bebaute Fläche, Einebnung des Bodenreliefs, Aufforstung, Nutzungintensivierung in Magerrasen) Schutz des Lebensraum (Mikroreservate) Verbot oder Regulierung von Arbeiten in der Nähe von Fundstellen Verbot von intensive Nutzung (Optimal ist eine traditionelle Beweidung der Wuchsorte, die je nach Aufwuchs bis zu dreimal jährlich durchgeführt werden kann und bei der durch den Viehtritt kleinflächig offene Bodenstellen hervorgerufen werden) Kleine, isolierte Vorkommen Eventuell ex-situ Vermehrung von indigenem Material (Samen) und Wiederansiedlung an ursprünglichen (oder potentiellen) Fundstellen, Verstärkung bestehender Populationen Samen in einer nationalen Samenbank aufbewahren Verlust des Lebensraums (Aufgabe der Weide, fehlende offene Stellen, Verbuschung) Förderung der Störung (Beweidung im Sommerhalbjahr zeitweise intensiv mit Schafen) Schaffung von Pionierfluren auf Teilflächen durch Bodenverwundungen (Plaggen) Entbuschung (Beseitigung des Gehölzschnitts durch Abtransport oder Verbrennen) Erhaltung von Biotopen (kurze Rasenflächen, lückenhafte Wiesenflächen, Xerobromion) mit angemessener Pflege, ohne Düngung Zerstörung des Lebensraums (Weinberg, bebaute Fläche, Einebnung des Bodenreliefs, Aufforstung, Intensivierung in Magerrasen) Schutz des Lebensraums (Mikroreservate) Verbot oder Regulierung von Arbeiten in der Nähe von Fundstellen Verbot von intensive Nutzung (Optimal ist eine traditionelle Beweidung der Wuchsorte, die je nach Aufwuchs bis zu dreimal jährlich durchgeführt werden kann und bei der durch den Viehtritt kleinflächig offene Bodenstellen hervorgerufen werden) Ex situ Material Close In-situ Massnahmen Close
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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