Polyrhachis cubaensis, 1893
publication ID |
4386 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6293020 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F565918C-356F-B4D3-C389-D0917B628AE8 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Polyrhachis cubaensis |
status |
nov. var. |
7. P. cubaensis Mayr View in CoL HNS 1) nov. var. striolato-rugosa.
Arbeiter: Laenge 5,5 mm. Schwarz, Endo der Mandibeln und der Fuehler, sowie die letzteren Tarsenglieder rothbraun, die Beine dunkelbraun, theilweise schwarz. Die abstehende Behaarung fehlt, die anliegende Pubescenz ist sehr kurz, weisslich und sehr spaerlich, an den Fuehlern jedoch ziemlich reichlich. Die Mandibeln sind sehr fein runzlig-gestreift und zerstreut grob punktirt. Der Kopf ist so wie bei P. convexa Rog.geformt, von der Seite gesehen, nicht dick (der Durchmesser von der Stirn zur Unterseite des Kopfes nicht gross) und nicht rhomboidisch, die Unterseite des Kopfes ist nicht geknickt, sondern ziemlich flach, die Leisten (oder Kielchen) von den Seiten des Hinterhauptloches zu den Mundwinkeln sehr deutlich und von einander nicht stark entfernt; der Kopf ist reichlich und scharf laengsgerunzelt, mehr oder weniger glanzlos besonders am Scheitel; der fein lederartig gerunzelte und schwach glaenzende Clypeus ist undeutlich gekielt mit bogig gekruemmtem Vorderrande; die Stirnleisten sind einander massig genaehert; der Scheitel ist von vorne nach hinten gewoelbt; die Augen maessig convex. Der Thorax hat an der Oberseite dieselbe Skulptur wie der Scheitel und ist glanzlos, an den Seiten ist er verworren gerunzelt und schwach glaenzend, an der abschuessigen Flaeche des Metanotum glaenzend und aeusserst seicht lederartig gerunzelt; der Thorax ist ziemlich kurz, vierseitig, vorne breiter als hinten, die obere Flaeche ist laengs- und quer-convex, an beiden Seiten scharf gerandet, das Pronotum ist breiter als das Metanotum, es ist breiter als lang, an den vorderen Seitenecken mit je einem grossen, maessig langen, dreieckigen und spitzigen Zahne, die zwei Naehte an der Oberseite des Thorax deutlich, das Mesonotum fast doppelt so breit als lang, vorne etwas breiter als hinten, die Basal-flaeche des Metanotum deutlich breiter als lang, hinten mit zwei nach aufwaerts gebogenen kleinen Zaehnen, zwischen diesen trennt eine deutliche in der Mitte etwas stumpfwinklig geknickte Kante die Basalflaeche von der senkrechten abschuessigen Flaeche. Die Schuppe des Petiolus ist vorne groeber, hinten feiner gerunzelt, sie ist maessig verdickt, breit und rundlich, deren oberer bogig gekruemmter Eand traegt vier Dornen, welche ziemlich gleichlang und fast gleichweit von einander entfernt sind, nur die beiden mittleren sind etwas laenger als die aeusseren und etwas mehr von einander entfernt, die zwei fast parallelen mittleren Dornen sind sehr deutlich schief nach hinten und oben gerichtet, die aeusseren schief nach aussen und oben und nur wenig nach hinten gerichtet. Der Hinterleib ist fein und dicht, aber seicht fingerhutartig punctirt und schwach glaenzend. Sansibar.
Polyrh. gerstaeckeri HNS For. gehoert zweifellos als Varietaet zu P. cubaensis HNS . Da ich nun P. gerstaeckeri HNS nicht durch Autopsie kenne und von P. cubaensis HNS nur das Weibchen bekannt ist, so hielt ich es fuer zweckmaessig, die neue Varietaet weitlaeufig zu beschreiben. Sie unterscheidet sich von P. cubaensis HNS i. spec. und von gerstaeckeri HNS insbesondere durch die scharfe Laengsrunzelung der Stirn, des Scheitels und der Oberseite des Thorax.
Polyrh. cubaensis HNS ist der P. convexa HNS sehr aehnlich, unterscheidet sich jedoch durch die starken dreieckigen Zaehne des Pronotum, da bei convexa HNS zwei etwa eben so lange, aber maessig duenne Dornen vorhanden sind, in aehnlicher Weise wie zwischen P. acasta Sm. HNS (= argentea HNS Mayr) und P. dives HNS Sm., nur sind bei P. convexa HNS die Zaehne an der Basis noch staerker als bei P. acasta HNS , ferner ist bei P. cubaensis HNS die Oberseite des Thorax sowohl nach der Laenge und Breite weniger convex als bei P. convexa HNS ., die quere Kante zwischen der Basal- und der abschuessigen Flaeche des Metanotum ist bei cubaensis HNS in der Mitte etwas geknickt, bei P. convexa HNS schwach bogig, die Dornen der Schuppe des Petiolus sind bei convexa HNS viel kleiner (kaum halb so lang) als bei cubaensis HNS 1).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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