Demonax hefferni, Dauber, 2006

Dauber, D., 2006, Sechsundzwanzig neue Clytini aus Malaysia vornehmlich Borneo und Sumatra (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 423-453 : 445-446

Demonax hefferni spec.nova ( Abb. 27 )

H o l o t y p u s ♀: Malaysia, Sabah, Mt. Trus Madi, III-11-2005, local coll., in coll. Dan Heffern/Houston.

B e s c h r e i b u n g:Länge 9,6mm;humeraleBreite 1,9mm.

Färbung: schwarz. Mundwerkzeuge, die Antennen ab dem 5. Glied, die Tarsen sowie die letzten 3 Abdominalsegmente braun.

Integument: graugrün und gelblichgrün tomentiert. Antennen mehr schütter weisslich behaart. Kopf und Unterseite mehr weisslich und dichter behaart. Pronotum einfärbig gelblichgrün. Elytren mit hell- und dunkelbehaarten Binden ( Abb. 27 ). Die Querbinden erreichen nicht den Rand der Elytren. Antennen und Beine mit dichter heller und kurzer Behaarung. Vereinzelte lange, abstehende helle Haare sind über den ganzen Körper verteilt, an den ersten drei Antennengliedern nur auf der Unterseite.

Kopf: dicht und grob punktiert, Stirn und Okziput mit einer seichten schmalen Furche.

Antennen: erreichen nicht ganz den Apex der Elytren. Vor allem die ersten drei Glieder sind ziemlich grob und dicht punktiert, die restlichen feiner und weitläufiger. 3. Glied 1,5 ✕ so lang wie Glied 1, 1,1 ✕ so lang wie Glied 4, gleich lang wie Glied 5. Die Glieder 3. und 4. sind mit einem kräftigen spitzen Dorn versehen, wobei der Dorn am 4. Glied länger ist als am 3. Länge: 0,2 ✕ der Länge von Glied 3; 0,3 ✕ der Länge von Glied 4. Die restlichen Antennenglieder sind unbedornt.

Pronotum: Apikal etwa so breit wie basal, zu Beginn des basalen ⅓ am breitesten, danach rasch kragenartig verengt. Länge/Breite = 1,1 ✕. Sehr grob und nicht sehr dicht punktiert. Die Entfernung der Punkte entspricht etwa ihrem Durchmesser. Auf der Scheibe bilden die Punkte ein längliches flaschenförmiges Muster (siehe Abb. 27 ).

Beine: die Hinterschenkel erreichen etwa den Apex der Elytren. 1. Glied der Hintertarsen 1,4 ✕ so lang wie das 2. und 3. zusammen.

Scutellum: schmal, dreieckig, gerundete Spitze, dicht gelblichgrün behaart.

Elytren: Verhältnis Länge/humerale Breite = 3, 1. Fein und weitläufig punktiert. Apex leicht schräg abgestutzt, Innen- und Aussenrand nicht spitz.

Differentialdiagnose: Die beschriebene Art ist mit Demonax longevittatus spec.nova zu vergleichen. Die Vergleichsart weist zwar eine ähnliche Bindenzeichnung auf den Elytren und Bedornung der Antennenglieder 3. und 4. auf, hat aber einen dunklen runden

Medianfleck und zwei kleine Seitenflecken sowie eine netzartige Punktierung am Pronotum. Ausserdem weist das Pronotum eine andere Form auf.

Derivatio nominis: nach Dan Heffern/Houston benannt.

Figures

Abb. 25-27: (25) Psilomerus rufescens spec.nova (HT, lateral); (26) Psilomerus rubricollis spec.nova (HT, dorsal); (27) Demonax hefferni spec.nova (HT, dorsal).