Oribata

Kulczynski, V., 1902, Species Oribatinarum (Oudms.) (Damaeinarum Michael) in Galicia collectae, Bulletin International de L’Académie des Sciences de Cracovie, Classe des sciences mathématiques et naturelles 2, pp. 89-96 : 92-93

publication ID

ORI5396

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6291798

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F935CA3C-B446-FCB6-2D29-13CB7F412AB0

treatment provided by

Thomas

scientific name

Oribata
status

 

[[ Oribata (Latr.) Oudms. ]]

Die in obigen Diagnosen der neuen Arten erwähnten "Spinae adnatae" bilden zwei kurze, am Vorderrande des den Hinterleib bedeckenden Schildes, ungefähr hinter den Pseudostigmata liegende Kiele, welche nach unten zu in frei vorragende, mehr oder weniger entwickelte Stacheln auslaufen. Von den bereits beschriebenen, in Galizien vorkommenden Oribata-Arten besitzen: O. geniculatus (L.) , O. clavipes (Herm.) , O. auritus (C. L. Koch) , O. riparius (Nicolet) , O. verticillipes (Nicolet) und O. tecticola (Michael) gut entwickelte "Spinae adnatae", bei O. crispatus Kulcz . sind dieselben rudimentär und fehlen gänzlich bei O. pulverulentus (C. L. Koch) und O. sufflexus (Michael).

Von wesentlichem Nutzen bei der Unterscheidung der Oribata-Arten dürfte die Gestalt des die Pseudostigmata tragenden, erhöhten Cephalothoraxtheiles sein;

derselbe ist an der hinteren Seite mit vier Höckern versehen bei:

O. geniculatus , clavipes , gracilipes , auritus , riparius , crispatus , verticillipes , setiger , propexus ;

nur zwei Höcker trägt er bei:

O. nivalis , tecticola , bituberculatus , comptus , montanus , sufflexus , aegrotus ;

höckerlos ist er bei:

O. tatricus , pulverulentus .

Die bei einigen Arten vorkommenden Längsfalten am Vorderrande des abdominalen Rückenschildes sind veränderlich. Bei einer Art ( O. crispatus ) wurde in der Regel eine netzförmige Sculptur des eben genannten Schildes beobachtet, welche ihre Entstehung sicherlich nur den fest anhaftenden Exuvien verdankt und daher bei Exemplaren, welche keine Exuvien tragen (was bei dieser Art recht selten vorkommt), fehlt. Die Länge und die Gestalt der die einzelnen Beinglieder - besonders das Femur und die Patella IV - schmückenden Haare bietet zwar im allgemeinen recht brauchbare Species-Kennzeichen, welche aber nicht ganz zuverlässig sind, da diese Haare manchmal offenbar krankhaften Veränderungen unterliegen.

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF