Stenus michael, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10540689 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFE3-C358-FF72-E5B6FDA2FEC1 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus michael |
status |
sp. nov. |
Stenus michael View in CoL nov.sp. ( Abb. 74, 75 View Abb , 126 View Abb , 172 View Abb , 209 View Abb )
M a t e r i a l: Holotypus (♂) und 8♂♂, 17♀♀ - Paratypen: CHINA: W Hubei (Daba Shan), mountain range NE Muyuping , pass 12 km N Muyuping , 31 o 32’N, 110 o 26’E, 2380m, N pass, N slope with young, deciduous forest ( CH 01-15), 17.VII.2001, M. Schülke & D. Wrase. GoogleMaps - HT und PTT in cSchülke (Berlin), PTT auch in der SHNU und in cP.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz, mässig glänzend; Vorderkörper grob bis sehr grob, Abdomen grob (vorn) bis wenig grob (hinten), überall sehr dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster und Fühlerbasis gelb, Fühlerkeule gebräunt. Beine hell rötlichgelb, die Knie (kurz) und die Tarsengliedspitzen gebräunt. Clypeus schwarz, ziemlich dicht, lang, glänzend beborstet, Oberlippe dunkelbraun, wenig heller auffällig beborstet. Abdomen seitlich liniendünn gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 3,0-4,0mm (Vorderkörperlänge: 1,6mm).
PM des HT: HW: 32; DE: 18; PW: 25,5; PL: 24; EW: 31; EL: 26; SL: 19.
Männchen: Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit starkem Präapikaldorn. Metasternum abgeflacht, mit scharfem Mediankiel in der Hinterhälfte, grob und sehr dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 74 View Abb ), 3. Sternit mit starkem basomedianem Höcker, 3.-6. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt und daselbst unpunktiert, aber genetzt, 7. Sternit in den hinteren Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Elftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit kurzem, spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 172 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus in seitlich schwach konkavem Bogen spitzwinklig in eine mässig breit abgerundete Spitze verengt, ventral dicht mit kurzen Sinnesborsten besetzt; im Innern werden eine umfangreiche Ausstülpspange sowie ein stark sklerotisierter, breiter und kurzer Innensack seitlich; Parameren erheblich länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen löffelförmig erweitert, mit etwa 32 Borsten.
Weibchen: Metasternum mit kleiner Beule in der hinteren Mitte ( Abb. 75 View Abb ). 8. Sternit am Hinterrand nach konkavem Bogen in einen rundlich vorgezogenen Lappen verengt. Valvifer apikolateral mit kurzer Spitze. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 209 View Abb ), Infundibulum gross, umgekehrt Y-förmig, Spermathekengang dreimal gewunden, Endschlauch kurz.
Kopf kaum breiter als die Elytren, Stirn breit, mit deutlichen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich erhoben, deutlich über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung grob und sehr dicht, nur auf dem First des Mittelteils etwas weniger dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, auf dem First des Mittelteils bis punktgross. Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum wenig breiter als lang, in den vorderen zwei Drittel seitlich konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt; ein mittlerer Längseindruck und seitliche Schrägeindrücke in mittlerer Höhe sind nicht sehr tief; Punktierung so grob wie auf der Stirn, aber weniger regelmässig, die glänzenden Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten nach hinten deutlich erweitert, hinten kaum eingezogen, Hinterrand sehr breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck deutlich; Punktierung sehr grob und sehr dicht, aber nur ausnahmsweise kurz zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser mindestens so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, Tergite und Sternite nur durch eine sehr dünne Naht getrennt (also keine Paratergite vorhanden), basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente flach, 7. Tergit mit rudimentärem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn so grob und so dicht wie auf der Stirn, hinten weniger grob, aber auch dicht (7. Tergit: Abb. 126 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist deutlich länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen und auch länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist tief gelappt. Nur das Abdomen ist, vorn flach, hinten deutlicher, genetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Was die Einordnung dieser neuen Art angeht, so gilt hier dasselbe wie oben bei S. duplicatus nov.sp. Wenn man von der vollständigen linienförmigen Seitenrandung ihres Abdomens absieht, ähnelt die neue Art wegen ihres gewölbten Abdomens und ihrer groben, sehr dichten Punktierung dem S. taibashanus TANG & PUTHZ, unterscheidet sich aber von ihm auch äusserlich u.a. durch fehlenden Messingglanz und genetztes Abdomen.
E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich ihren Sammler, Herrn Michael Schülke, Berlin, der durch seine Aufsammlungen in China wesentlich zur Kenntnis der dortigen Fauna beigetragen hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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