Stenus leibnizi, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5274294 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFF1-C345-FF72-E1DCFE96FCBE |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus leibnizi |
status |
sp. nov. |
Stenus leibnizi View in CoL nov.sp. ( Abb. 115 View Abb , 168 View Abb , 206 View Abb )
M a t e r i a l: Holotypus (♂) und 3♂♂, 9♀♀ - Paratypen: CHINA: N Yunnan, Zhongdian Co., 36 km ESE Zhongdian , 3500-3550m, 27 o 40.9’N, 100 o 01.5’E, overgrown rock, hillside with old mixed forest, bamboo, dead wood, litter, 23./ 24.VIII.2003, D. Wrase (13) GoogleMaps ; 5♂♂, 8♀♀: ibidem, idem, 23.VIII.2003, A. Smetana ( C 133) GoogleMaps ; 1♂: 33 km ESE Zhongdian , creek valley with old mixed forest, 3200m, 27 o 44.5’N, 100 o 00.7’E, 24.VIII.2003, M. Schülke GoogleMaps ; 1♂: 35 km ESE Zhongdian , 3450m, 27 o 41.00’N, 100 o 01.47’E, devasted mixed forest near small creek, 3.VI.2005, idem ( CH 2005-03) GoogleMaps ; 1♀: ibidem, A. Smetana ( C 150). - HT und PTT in coll. Schülke (Berlkin), PTT auch in coll. Smetana ( NMNST), in der SHNU, im BLZ und in cP.
B e s c h r e i b u n g: Apter,schwachschimmernd,Kopf und Abdomen braunschwarz, Pronotum und Elytren dunkel kastanienbraun; Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen vorn wenig grob, dicht, hinten fein und dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühler und Beine hellbraun, Schenkelspitzen kaum dunkler. Clypeus schwarzbraun, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, dünn beborstet. Abdomen seitlich ungerandet (auch das 3. Segment), 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 2,4-2,8mm (Vorderkörperlänge: 1,4-1,5mm).
PM des HT: HW: 28; DE: 14; PW: 22; PL: 21; EW: 27; EL: 23; SL: 17.
Männchen: Beine einfach. Metasternum flach eingedrückt, grob und ziemlich dicht auf glattem Grunde punktiert und beborstet, 3. Sternit einfach, Sternite 4-6 in der hinteren Mitte etwas weniger dicht als an den Seiten punktiert und beborstet, 7. Sternit längs der Mitte schmal abgeflacht und daselbst feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand äusserst flach ausgerandet. 8. Sternit mit sehr flacher Ausrandung etwa im hinteren Vierundzwanzigstel. 9. Sternit apikolateral mit langem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 168 View Abb ), Medianlobus breit, Apikalpartie seitlich nach leicht konkavem Bogen in eine mässig breit abgerundete Spitze verengt, ventral längs der Mitte leicht gekantet, mit mehreren Sinnesborsten; im Innern werden umfangreiche, sich median überlappende Ausstülphaken sowie ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren wenig länger als der Medianlobus, zu ihren Spitzen hin lang verschmälert, mit insgesamt 9-10 langen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand stumpfwinklig verengt. Valvifer apikolateral lang spitz. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 206 View Abb ), Infundibulum kaum auffällig, mittlerer Spermathekengang zweimal gewunden, Endschlauch deutlich länger als der mittlere Spermathekengang.
Kopf kaum breiter als die Elytren, Stirn wenig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil etwa so breit wie jedes der Seitenteile, rundlich erhoben, das Niveau der Augeninnenränder deutlich überragend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser mindestens so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich deutlich kleiner als die Punktradien, auf dem First des Mittelteils grösser, allenfalls punktgross. Fühler mässig lang, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder etwa um ein Drittel länger als breit. Pronotum kaum breiter als lang, in den vorderen drei Fünfteln seitlich konvex, hinten deutlich konkav verengt; längs der Mitte wird ein, vorn und hinten abgekürzter, ein bis zweipunktebreiter, unpunktierter, dicht genetzter Mitteleindruck deutlich, der seitliche Schrägeindruck ist weniger auffällig; Punktierung etwas gröber als auf der Stirn, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Elytren trapezoid, viel breiter als lang, Schultern schräg, Seiten nach hinten sehr schwach konvex, deutlich erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck wenig tief; Punktierung etwas gröber als am Pronotum, nicht ganz so gedrängt wie dort, die grössten Punkte fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit ohne apikalen Hautsaum; Punktierung vorn etwas feiner als neben den Augen, auf dem 3. Tergit von vorn nach hinten feiner und weniger dicht werdend; auf dem 7. Tergit sind die Punkte fast feiner als Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände grösser als die Punkte ( Abb. 115 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen wenig mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist schmal gelappt. Bis auf die Stirn ist die gesamte Oberseite dicht genetzt, das Abdomen schwächer als Pronotum und Elytren.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. cephalotes- Gruppe und ähnelt hier mehreren Arten, zum Beispiel dem S. gonggashanus TANG & PUTHZ. Von ihm unterscheidet sie sich äusserlich unter anderem durch flachere Längsfurchen der Stirn, weniger deutliche Eindrücke der Elytren sowie durch weniger grob punktierte Elytren. von allen durch ihre Sexualcharaktere.
E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art erinnere ich Gottfried Wilhelm Leibniz (1646- 1716), der zu Beginn des 18. Jahrhunderts die gebildeten Deutschen mit China und seiner Kultur bekannt gemacht hat, vor allem durch sein Werk "Novissima sinica" (1697).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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