Stenus riccii, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5274290 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFF5-C341-FF72-E1DCFDB7FCBE |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus riccii |
status |
sp. nov. |
Stenus riccii View in CoL nov.sp. ( Abb. 77 View Abb , 125 View Abb , 179 View Abb , 215 View Abb )
M a t e r i a l: Holotypus (♂) und 11♂♂, 13♀♀ - Paratypen: CHINA: W Sichuan, Daxue Shan, Paoma Shan bei Kangding , 30.02.56 ’N, 101.58.05’E, 2700-2900m, 22.V.1997, M. Schülke . Paratypen: 1♂, 3♀♀: ibidem, Bachtal 5 km E Kangding, 30.03.28 ’N, 100.00.15’E, 2500- 2800m, 23.V.1997, idem ; 1♂: ibidem, W Kangding, 30.03.13 ’N, 101.57.11’E, 2700-2800m, 24.V.1997, idem ; 2♂♂, 4♀♀: ibidem, Bachtal 5 km E Kangding, 2500-2600m, 30.03’N, 102.00’E, 26-VI.1999, idem ; 4♀♀: ibidem, 30 o 03’N, 101 o 57’E, 2600-2700m, 20./ 24.V.1997, A. Pütz GoogleMaps ; 1♀: Kangding, 2900m, 30 o 03’N, 102 o 02’E, 2.VII.1996, A. Smetana et al. ( C 48). GoogleMaps - HT und PTT in coll. Schülke ( Berlin GoogleMaps ), PTT auch in der SHNU, im BLZ, in coll. Smetana ( NMNST), in coll. Pütz und in cP.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter,schwachschimmernd(fastmatt),Kopf schwarz, der restliche Körper mit schwachem, bräunlichem Anflug; Vorderkörper grob und äusserst dicht, Abdomen vorn grob und dicht, hinten fein und mässig dicht punktiert; Beborstung dicht, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster und Fühlerbasis gelb bis bräunlichgelb, Fühlerkeule gebräunt, Beine hellbraun, Schenkelspitzen dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, heller gesäumt, dünn beborstet. 3. Tergit mit schmalen Paratergiten, restliche Segmente ohne Seitenrandung, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 2,6-3,0mm (Vorderkörperlänge: 1,4-1,5mm).
PM des HT: HW: 28; DE: 15; PW: 22,5; PL: 21; EW: 29; EL: 24; SL: 19.
Männchen: Schenkel gekeult, Schienen einfach. Metasternum wenig tief eingedrückt, ziemlich grob und sehr dicht auf genetztem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 77 View Abb ). Vordersternite einfach, 6. Sternit median flach eingedrückt, 7. Sternit mit langem, wenig tiefem Mitteleindruck, darin dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit wenig breiter, runder Ausrandung etwa im hinteren Vierzehntel. 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 179 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus kurz, nach seitlich leicht konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt; im Innern werden eine kräftige Ausstülpspange sowie ein breittubiger, proximal stark sklerotisierter, forcepsähnlicher, distal fein genoppter Innensack deutlich; Parameren länger als der Medianlobus, zur Spitze stark verschmälert, mit etwa 10 Borsten, die vorderen drei peitschenähnlich lang.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 215 View Abb ), Infundibulum bogenförmig, mittlerer Spermathekengang vielfach gewunden, Endschlauch etwas länger als der mittlere Spermathekengang.
Kopf etwa so breit wie die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, rundbeulig erhoben, deutlich das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich deutlich kleiner als die Punktradien, auf dem Mittelteil grösser, bis punktgross. Fühler ziemlich lang, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder etwas länger als breit. Pronotum etwas breiter als lang, in den vorderen drei Fünfteln seitlich konvex, hinten mässig konkav eingeschnürt; längs der Mitte wird ein ein- bis zweipunktebreiter unpunktierter, aber eng genetzter, Mitteleindruck deutlich, seitliche Eindrücke fehlen; Punktierung gut so grob wie auf der Stirn, äusserst dicht, aber meist getrennt. Elytren trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten fast gerade nach hinten erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; allenfalls ist ein flacher Schultereindruck zu sehen; Punktierung ähnlich wie am Pronotum, die grössten Punkte fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit ohne oder nur mit Spuren eines apikalen Hautsaums; Punktierung vorn fast so grob wie auf der Stirn, aber etwas weniger dicht; nach hinten wird die Punktierung schnell feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte höchstens so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihr Abstände deutlich grösser als die Punkte ( Abb. 125 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, kaum länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist tief gelappt. Die gesamte Oberseite ist dicht genetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. cephalotes- Gruppe. Hier ähnelt sie am meisten dem S. cuneatus ZHAO & al. und dem S. micuba HROMÁDKA. Von ersterem unterscheidet sie sich unter anderem durch fehlende Seitenrandung des Abdomens, dunklere Färbung und weniger dicht punktiertes 7. Tergit, vom zweiten durch deutliche, punktierte Paratergite 3 und noch gedrängtere Punktierung, von beiden durch ihre Sexualcharaktere.
E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art erinnere ich an Matteo Ricci (1552- 1610), italienischer Jesuit, der das Christentum in China eingeführt hat, der der erste Übersetzer chinesischer Schriften in eine europäische Sprache war und der Euklids "Elemente" ins Chinesische übertragen hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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