Cryptus macellus TSCHEK , 1871b
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B021-3E7D-17A0-FDC1EC64B42B |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Cryptus macellus TSCHEK , 1871b |
status |
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36. Cryptus macellus TSCHEK, 1871b View in CoL
Cryptus macellus TSCHEK, 1871b View in CoL – Holotypus (♀) untersucht (Wien).
Von dem ähnlichen C. arenicola THOMSON View in CoL unterscheidet sich diese Art im weiblichen Geschlecht vorwiegend durch die Färbung, wobei die Femora III schwarz sind, aber selten auch ausgedehnt orange sein können, aber die Tibien III sind stets ganz schwarz. Die Fühler weisen keinen weissen Sattel auf. Von der Vergleichsart kann das Männchen zusätzlich zur Beinfärbung durch die wenig ausgedehnte weisse Zeichnung des Gesichts leicht unterschieden werden. Bei C. macellus TSCHEK View in CoL sind nur schmale Gesichtsorbitae weiss, in der Gesichtsmitte fehlt eine weisse Färbung. Zur Unterscheidung von C. borderai nov.sp. siehe bei dieser Art.
Das Männchen ähnelt durch die wenig ausgedehnte weisse Färbung des Kopfes (Gesicht median und Clypeus schwarz) dem von C. triguttatus GRAVENHORST und C. tuberculatus GRAVENHORST. Von C. triguttatus GRAVENHORST kann es durch die meist zumindest teilweise weissen Gesichtsorbitae, den schwarzen Thorax (ausser manchmal Collare), den stets schwarzen Postpetiolus, die geringe Ausdehnung der orangen Färbung am Gaster (nur Tergite 2-4 orange) unterschieden werden. Der Postpetiolus ist zusätzlich nicht oder kaum gekörnelt und das Mesoscutum durchschnittlich feiner und an den Rändern zerstreuter punktiert. Die Punktierung am Postpetiolus und am 2. Gastertergit ist oft fein, kann aber auch relativ kräftig und grubenförmig sein, weshalb die Art anhand der Gasterskulptur nicht sicher von C. triguttatus GRAVENHORST unterscheidbar ist. Die Unterschiede zu C. tuberculatus GRAVENHORST sind der schwarze Thorax (ausser manchmal Collare), der schwarze Postpetiolus, die stets schwarze Gesichtsmitte, die nur fein quergestreiften Notauli sowie die weniger kräftig gerunzelte Stirn. Bei den Färbungsmerkmalen können bei den beiden Vergleichsarten einzelne Merkmale wie bei C. macellus TSCHEK ausgeprägt sein, weshalb stets mehrere Merkmale berücksichtigt werden müssen.
Zur Unterscheidung von C. meditatus nov.sp. siehe bei dieser Art.
Da es keine Beschreibung gibt, die sich zweifelsfrei auf das Männchen von C. macellus TSCHEK bezieht, wird nachfolgend eine solche gegeben.
Beschreibung (3): Fühler 37-40gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 2,3-3,1-mal so lang wie breit, Tyloide an den Gliedern 16/17/18-21/22/23; Gesicht auf glattem oder gekörneltem Untergrund dicht und mässig fein bis mässig grob punktiert; Gesichtshöcker niedrig; Clypeus nicht verbreitert, deutlich höher als der Gesichtshöcker, in der Dorsalhälfte auf glattem Grund mässig dicht punktiert, wobei die Punkte unterschiedlich gross sind, unterer Rand des Clypeus schwach konvex bis annähernd gerade; Wangen 0,7-0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Mandibeln kurz, Ventralrand basal nicht lamellenförmig erweitert; Genalleiste und Oralleiste miteinander verbunden und nicht auffallend erhöht; Schläfen fein bis mässig fein und relativ dicht punktiert, Untergrund glatt, selten stellenweise gekörnelt und manchmal etwas runzelig; Stirn eher schwach und u-förmig eingedrückt, deutlich gerunzelt, lateral deutlich punktiert, median ohne dorsoventrale Furche; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-1,1-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; zwischen Auge und lateralem Ocellus gekörnelt und mit zerstreuter feiner Punktierung, manchmal neben dem Ocellus mässig grob punktiert; Kopf hinter den Augen kaum bis schwach verschmälert und konvex.
Pronotum lateral gerunzelt, dorsal und ventral ausgedehnt punktiert; Epomia deutlich; Mesoscutum auf glattem oder selten stellenweise etwas gekörneltem Grund mässig dicht und mässig grob punktiert; Notauli lang und deutlich, mit vereinzelter schwacher Querstreifung; Schildchen auf glattem Grund zerstreut und mässig fein bis mässig grob punktiert, lateral nicht von einer Leiste begrenzt; Mesopleuren gerunzelt, auf Höhe des Speculums meist deutlich punktiert; Speculum proximal mit kleiner glatter Stelle, sonst etwas zerstreut punktiert; Subtegularwulst mässig hoch und schwach abgerundet; Sternauli mässig tief, apikal undeutlich, mit feiner Querstreifung; Metapleuren vollständig gerunzelt oder manchmal mit eingestreuter Punktierung; Juxtacoxalleiste proximal vorhanden.
Propodeum mit zwei relativ feinen Querleisten, die stellenweise undeutlich oder unterbrochen sein können, hintere Querleiste sublateral schwach erweitert, Propodeum ab der vorderen Querleiste gerunzelt; vor der vorderen Querleiste auf runzeligem Grund deutlich punktiert bis vollständig gerunzelt; Stigmen 2,1-2,4-mal so lang wie breit.
Areola im Vorderflügel nach vorne stark konvergierend, Vorderrand schmal bis mässig breit; Nervulus antefurkal; Axillarader im Hinterflügel meist breit, annähernd parallel zum Flügelhinterrand und oft apikal zum Flügelhinterrand gekrümmt.
Femora III 4,4-5,3-mal so lang wie hoch; Tibien III mit eher kurzen Dornen, die in Lateralansicht etwas über den Dorsalrand ragen.
1. Gastersegment relativ gedrungen; Postpetiolus glänzend, sehr schwach gekörnelt und mit etwas zerstreuter, feiner bis mässig feiner Punktierung; 2. Tergit 1,2-1,5-mal so lang wie breit, deutlich gekörnelt, mit mässig grober bis feiner und mässig dichter Punktierung, die Punktierung deutlich bis undeutlich; Clasper am Ende abgestutzt bis schwach abgerundet, dorsal ohne Erweiterung.
Färbung: schwarz; weiss sind meist Facialorbitae dorsal bis ganz, meist Frontalorbitae teilweise, schmaler Streifen der Scheitelorbitae und äussere Orbitae teilweise; orange sind Gastertergite 2-3, 4. Tergit basal bis ganz, Femora I apikal, meist Femora II apikal, Tibien I ganz oder teilweise, oft Tibien II teilweise; Flügel nicht bis deutlich getrübt.
Körperlänge: 9,3-13,8 mm.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Spanien: Porrejón, leg. Dusmet (1♀; Madrid) .
Italien: Sizilien, M. Iblei, Fiume Vizzini, C. da Rubalá, 320 m, 16.5.1999, leg. G.F. Turrisi (1♀; Turrisi) ; Sizilien, Raguse , 26.5.1963, J. de Beaumont (1♀; Lausanne) .
? Italien:? Sardinien, 12.5.2012 (1♀; London) .
Griechenland: Kreta S, Panagia , 390 m, 35°05’N, 24°54’E, 5.- 7.5.2003, leg. Sauša (1♀; Linz) GoogleMaps .
Türkei: Gevas env., 40 km SW Van, 2000 m, 3.6.2001, leg. K. Deneš (1♀; Linz) ; Türkei E, Gevas / VanGölü , 29.6.1993, leg. Mi. Halada (1♀; Linz) ; Türkei S, 40 km E Mut, Cornelek , 29.5.1996, leg. Ma. Halada (1♀; Linz) ; 30 km N Kutahya, Porsuk Baraji , 22.5.1998, leg. Ma. Halada (13; Linz) ; Ankara, Elma Dagi , ca. 1500 m, 19.6.1962, leg. Guichard & Harvey (13; London) ; Ankara, Idris Dagi , ca. 1300 m, 30.6.1962, leg. Guichard & Harvey (13; London) ; Erzurum, 20 km S Ispir-Ikizdere Rd. , 1700 m, 1.6.1962, leg. Guichard & Harvey (13; London) .
Turkmenien: Kopet-Dag, Kara-Kala 30 km E(,) Gerkez, 18.5.1993, leg. M. Halada (1♀, 13; Linz).
Kirgisien : Talasskaya , Distrikt Kara-Bura, Kirgisisches Geb., Tal des Nyldy, 25 km NNW Talas, 1750- 1900 m, 42°40’N, 72°10’E, 9.- 12.6.1996, leg. H. Rausch (1♀; Linz) GoogleMaps ; Jalal-Abad , Tschatkal-Geb., linke Seite Gavasai, 1900 m, 41°15’5,7’’N, 70°51’57,7’’E, 1.6.2008, leg. E. & J. Hüttinger (1♀; Linz) GoogleMaps .
Marokko: Midelt, Cirque de Jaffar , Ari n’ Ayachi, 30.4.10987, leg. Scaramozzino (2♀♀; Schwarz) ; Kenifra, Col du Zad, 2178 m, 30.4.1987, leg. Scaramozzino (1♀; Schwarz).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Family |
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Genus |
Cryptus macellus TSCHEK , 1871b
Schwarz, Martin 2015 |
C. borderai
Schwarz 2015 |
C. arenicola
THOMSON 1873 |
Cryptus macellus TSCHEK, 1871b
TSCHEK Kopf 1871 |
C. macellus TSCHEK
TSCHEK Kopf 1871 |