Cryptus meditatus, Schwarz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6491613 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B027-3E7E-17A0-FDAAEE83B2A6 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Cryptus meditatus |
status |
sp. nov. |
37. Cryptus meditatus nov.sp.
Holotypus (♀): "Tadshikistan, Iskanderkeel-See, Serawschau G.K., 1800-2300 m, 24.VII.1989, leg. W. Dolin", " Holotypus ", " Holotypus Cryptus ♀ meditatus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘14" (München).
Die Art ähnelt sehr stark C. macellus TSCHEK und weicht durch stärker verdickte Tibien I, geringere Anzahl an Fühlergliedern, schlankere basale Geisselglieder, vollständig gerunzelte Mesopleuren und durch fehlende Punktierung am Propodeum vor der vorderen Querleiste ab. Von C. mandschui nov.sp. unterscheidet sich C. meditatus nov.sp. durch fehlenden weissen Fühlerring und durch schwarzes 1. Gastersegment sowie geringfügig in der Bohrerspitze (Abstände der basalen Zähnchen zueinander sind kleiner). C. memorandus nov.sp. hat längere Bohrerklappen und weniger stark verbreiterte Tibien I.
Beschreibung (♀) (Abb. 60-64, 156): Fühler fadenförmig, ventral nicht abgeflacht und median nicht verbreitert, 29gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 5,8-mal so lang wie breit; Gesichtshöcker schwach vorgewölbt, auf glattem Grund dicht und fein punktiert, übrige Bereiche des Gesichts gekörnelt und etwas zerstreut punktiert; Clypeus mässig stark gewölbt, höher als der Gesichtshöcker, nicht gekörnelt und glänzend, ausser ventral mässig dicht und mässig grob punktiert, Ventralrand schwach konvex; Mandibeln kurz; Wangen 1,0-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste erreicht die Oralleiste, beide niedrig; Schläfen auf schwach gekörneltem Grund mässig dicht und sehr fein sowie stellenweise fein punktiert, kurz behaart, längste Haare etwa 0,4-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Stirn schwach u-förmig eingedrückt, ausser lateral deutlich kräftig gerunzelt, lateral punktiert und gekörnelt, median ohne dorsoventrale Leiste; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,2-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; zwischen Auge und lateralem Ocellus deutlich gekörnelt und matt und mit sehr feiner, zerstreuter Punktierung, Untergrund stellenweise schwach runzelig; Kopf hinter den Augen in Dorsalansicht kaum verschmälert und schwach konvex.
Pronotum lateral gerunzelt, dorsal und ventral zusätzlich punktiert; Epomia deutlich; Mesoscutum auf glattem Grund fein, stellenweise sehr fein und mässig dicht punktiert; Notauli lang und relativ flach, mit feiner Querstreifung; Schildchen auf glattem Grund sehr fein und etwas zerstreut punktiert, apikal etwas dichter und gröber punktiert, lateral nicht von einer Leiste begrenzt; Mesopleuren vollständig gerunzelt, ohne Punktierung, Speculum mit einer kleinen punktfreien Fläche, sonst zerstreut und sehr fein punktiert; Sternauli vorne mässig tief und über die ganze Länge quergestreift, erreichen den Hinterrand der Mesopleuren; Praepectalleiste reicht dorsal bis zum Subtegularwulst; Subtegularwulst mässig hoch und deutlich gerundet; Metapleuren vollständig gerunzelt, Juxtacoxalleiste vorhanden.
Propodeum mässig lang, mit beiden Querleisten, die vordere fein und stellenweise unterbrochen, die hintere Querleiste vollständig und deutlich kräftiger; Area superomedia durch Runzeln schwach abgegrenzt; Dorsolateralleisten fehlen; Propodeum vor der vorderen Querleiste vollständig gerunzelt; Propodeum zwischen den Querleisten kräftig gerunzelt bzw. gestreift, hinter der hinteren Querleiste gerunzelt; Apophysen deutlich, aber klein; Stigmen 2,1-mal so lang wie breit.
Tibien I stark verbreitert und etwa so breit wie die Femora I; Femora III 5,5-mal so lang wie hoch; Tibien III in Lateralansicht mit Dornen, die über den Dorsalrand der Tibien reichen.
Areola im Vorderflügel deutlich nach vorne konvergierend, Vorderrand schmal, 0,2-mal so breit wie die breiteste Stelle der Areola; Nervulus deutlich antefurkal; Axillarader im Hinterflügel schwach zum Flügelhinterrand konvergierend.
1. Gastersegment mässig schlank und mit deutlichen Längsleisten, Postpetiolus deutlich breiter als der Petiolus; Petiolus lateral deutlich quergestreift und gerunzelt; Postpetiolus sehr fein und zerstreut punktiert, mit schwacher Körnelung, etwas glänzend; 2. und 3. Gastertergit deutlich gekörnelt und matt, zusätzlich mit einzelnen sehr feinen und kaum erkennbaren Punkten; Bohrerklappen 1,2-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade; Bohrerspitze 3,3-mal so lang wie hoch, im Profil zwischen Nodus und Spitze gerade, Nodus deutlich erhöht und mit kleiner Kerbe, Zähnchen an der Bohrerspitze mässig kräftig.
Färbung: schwarz; weiss sind innere Orbitae neben den Fühlern und auf der Stirn teilweise bis zu den Scheitelorbitae, kleiner Bereich der äusseren Orbitae; orange sind Gastertergite 2 bis 3, 4. Tergit basal, Femora ausser basal, Tibien I ganz und Tibien II grösstenteils; Mandibeln vor den Zähnen sehr schmal rötlich; Flügel deutlich getrübt; Pterostigma braun.
Körperlänge: 8,2 mm.
Männchen unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.