Cryptus notaulicus, Schwarz, 2015

Schwarz, Martin, 2015, Zur Kenntnis paläarktischer Cryptus-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae), Linzer biologische Beiträge 47 (1), pp. 749-896 : 837-838

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B02A-3E71-17A0-FBD3EE83B317

treatment provided by

Marcus

scientific name

Cryptus notaulicus
status

sp. nov.

39. Cryptus notaulicus nov.sp.

Holotypus (♀): " Turkey mer. Cornelek 29.V.1996 40km E of Mut leg. Mi. Halada 1996", " Holotypus ", " Holotypus Cryptus notaulicus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’13" (Linz).

Cryptus notaulicus nov.sp. gehört zu den Arten mit überwiegend orangem Gaster und

Bohrerklappen, die nicht länger als die Tibien III sind. Typische Merkmale der Art sind die auffallend kurzen und flachen Notauli, die ausgedehnt gekörnelte Stirn mit deutlicher

Runzelung median, die gedrungenen Fühler sowie die Ausprägung der Bohrerspitze.

Beschreibung (♀) (Abb. 71-74, 158): Fühler mässig dick (wie bei C. inculcator (LINNAEUS)) , in der Mitte schwach verbreitert und hier ventral abgeflacht, 3. Glied (ohne Anellus) 3,9-mal so lang wie breit; Gesicht vollständig deutlich gekörnelt und matt sowie dicht und fein punktiert; Gesichtshöcker deutlich; Clypeus nicht verbreitert, deutlich konvex, Dorsalrand schwach gekörnelt, Dorsalhälfte dicht und mässig grob punktiert; unterer Rand des Clypeus schwach konvex; Wangen 0,9-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste reicht bis zur Oralleiste und beide Leisten nicht auffallend erhöht; Schläfen ventral schwach gekörnelt und glänzend, dorsal deutlich gekörnelt und matt, Schläfen mässig fein punktiert; Stirn flach u-förmig eingedrückt und median mit flacher dorsoventraler Furche, Stirn matt, median wenig ausgedehnt gerunzelt, lateral deutlich und fein punktiert; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,8-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen kurz und stark verschmälert.

Pronotum lateral ausgedehnt quergestreift, dorsal ausgedehnt fein und dicht punktiert; Mesoscutum auf glattem Grund dicht und fein punktiert, einzelne Punkte sind etwas grösser als die übrigen; Notauli auffallend kurz und flach, reichen nicht bis zur Höhe der Tegulae; Schildchen auf glattem Grund zerstreut und fein punktiert; Mesopleuren ausser dem Speculum vollständig längsgerunzelt und ohne erkennbare Punktierung; Speculum mit grosser glatter Stelle, dorsal und caudal punktiert, frontal gestreift; Subtegularwulst mässig hoch und vorne breit abgerundet; Sternauli flach und kurz, nur etwa 0,4-mal so lang wie die Mesopleuren; Metapleuren vollständig gerunzelt und ohne Punktierung; Juxtacoxalleiste teilweise vorhanden.

Propodeum mit beiden Querleisten, wobei die vordere stellenweise undeutlich ist, die hintere kräftiger als die vordere Querleiste; hintere Querleiste runzelig und sublateral so gut wie nicht erweitert; Area superomedia nicht abgegrenzt; Propodeum vollständig gerunzelt und nicht gekörnelt; Stigmen 2,2-mal so lang wie breit.

Tibien I schwach verbreitert und deutlich schmäler als die Femora I; Femora III 4,4-mal so lang wie hoch.

Areola im Vorderflügel deutlich nach vorne konvergierend, Vorderrand 0,4-mal so breit wie die breiteste Stelle der Areola; Nervulus interstitial; Axillarader im Hinterflügel apikal deutlich zum Flügelhinterrand gekrümmt.

Postpetiolus gekörnelt, basal matt und apikal glänzend sowie mit feiner und zerstreuter Punktierung; 2. Tergit gekörnelt und matt, fein und etwas zerstreut punktiert; Bohrerklappen 0,9-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade und mässig kräftig; Bohrerspitze 4,6-mal so lang wie hoch, im Profil vom Nodus zur Spitze sehr schwach konvex, Nodus nicht erhöht und mit kleiner Kerbe, Bohrerspitze ventral annähernd gerade und mit eher schwachen Zähnchen, wobei der Abstand der basalen Zähnchen zueinander relativ gross und deutlich grösser als die Höhe der ventralen Valve an dieser Stelle ist.

Färbung: schwarz; weiss sind äussere Orbitae teilweise, Scheitelorbitae und ein grosser dorsaler Fleck auf den Wangen; orange sind Postpetiolus medioapikal, Gastertergite 2 bis 6, Tergit 7 teilweise, Femora I und II jeweils teilweise, Femora III ausser apikal, Tibien I, Tibien II teilweise; Femora III apikal schwärzlich, wobei die Verdunkelung nicht scharf vom orangen Teil abgegrenzt ist; 7. Gastertergit apikal überwiegend schwärzlich; Palpen dunkelbraun bis schwärzlich; Flügel deutlich getrübt.

Körperlänge: 10,8 mm.

Männchen unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Cryptus

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