Rumex aquaticus L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 725

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FDCE617A-38B3-F5E8-D244-FACA93145F47

treatment provided by

Donat

scientific name

Rumex aquaticus L.
status

 

Rumex aquaticus L. View in CoL View at ENA

( R. Hippolapathum Fries )

Wasser-Ampfer

Unterscheidet sich von R. alpinus (Nr.5) durch folgende Merkmale: Stengel im untern Teil oft verzweigt und an diesen Verzweigungen große Gesamtblütenstände bildend, die von der Hauptachse weit abstehen. Grundständige Blätter und untere Stengelblätter im Umriß oval oder breit lanzettlich, nahe dem Grunde am breitesten, bis 35 cm lang und 1 ½ -2 ½ mal so lang wie breit; Seitennerven im Mittelteil der Blätter in rechtem Winkel abzweigend (wo nichts anderes vermerkt ist, sind diese Winkel kleiner als 80°). Innere Perigonblätter zur Zeit der Fruchtreife 6-8 mm lang. Reife Frucht 3,4-3,8 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n ca. 200: Material aus botanischen Gärten ( Jöretzky 1928), aus Skandinavien ( Löve 1942); auch die Sippe R. arcticus Trautv. besitzt nach Löve und Löve (1948) 2n ca. 200 (Material aus Skandinavien).

Standort. Kollin und montan. Auf sandigen, schlickigen Böden an Flüssen, auf der Höhe des mittleren Sommerwasserstandes. Phalaridetum arundinaceae Libb. 1931.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Westwärts bis Ostfrankreich, isoliert in Schottland und Nordwestspanien, in Skandinavien bis 70° NB, südwärts bis Auvergne (?), Jura, Süddeutschland, Ostalpen, unteres Donaugebiet; durch Asien hauptsächlich zwischen 50 und 70° NB ostwärts bis Japan und Kamtschatka. Verbreitungskarten von Meusel (1957 Kamtschatka. Verbreitungskarten von Meusel (1964). - Im Gebiet: Jura (am Doubs), Wutachtal (auf schaffhausischem und deutschem Gebiet, zusammen mit R. Hydrolapathum, Nr. 10), obere Donau und ihre Nebenflüsse (mehrere Fundstellen), deutsches Bodenseegebiet, Vorarlberg (Kleines Walsertal), Tirol (Nauders), Vintschgau (Reschen). Die 3 letzten Fundstellen sind von Dalla Torre und Sarnthein (1909) angegeben und sind in neuerer Literatur nicht zitiert.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF