Gentiana aspera Hegetschw.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 35

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FFCD6BD5-76A3-E87C-4AEF-267FB5E1E411

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana aspera Hegetschw.
status

 

Gentiana aspera Hegetschw.

( Gentianella aspera [Hegetschw.] Dostál)

Rauher Enzian

5-30 cm hoch. Kelch bis auf etwa ⅓ der Länge 5(selten 4)teilig, mit spitzen Buchten; Zipfel lanzettlich, zugespitzt, ungleich (1-3 Zipfel bedeutend breiter als die andern), einzelne meist länger als die Kronzipfel, am Rande meist durch etwa 0,1 mm lange Papillen rauh (10fache Vergrößerung!) und nach außen umgerollt. Krone blauviolett (selten weiß), mit 5 (selten 4) 9 - 15 mm langen und 5 - 10 mm breiten Zipfeln. Fruchtknoten und Frucht über dem Kelch deutlich gestielt (Stiel 2-6 mm lang). - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus Österreich (Favarger 1965; als G. aspera , als G. anisodonta und als G. rhaetica bezeichnet).

Standort. Subalpin, seltener alpin. Steinige oder tonige, ziemlich trockene, magere, kalkhaltige Böden. Weiden, Rasen, Schutthalden.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Vom Velebit westwärts bis Comersee und Gotthard. - Im Gebiet östlich vom Gotthard und Comersee (besonders in den Zentral- und Südalpen) verbreitet, ziemlich häufig.

Bemerkungen. G. aspera umfaßt hier auch G. rhaetica A. et J. Kerner und G. anisodonta auct. helv., Sippen, die voneinander nicht eindeutig zu trennen sind und experimentell untersucht werden müssen.

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