Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.) Sellnick, M. Forsslund, K. - H. Arkiv för zoologi 1955 8 473 530 7VCQD Arachnida Crotoniidae Heminothrus CoL Animalia Sarcoptiformes 36 509 Arthropoda variety paolianus longisetosus  1925 JB Ent. Ver. Bremen p. 9. Willmann.  Wir haben H. paolianus Berlese[3] p. 99 bisher in Schweden nicht gesehen, sondern immer nur die Varietaet, welche zwar nie in grosser Anzahl von Exemplaren vorkommt, aber verbreitet ist, von Suedenbis Norden. Die Art, welche Traegardh1910 [22] p. 534 Nothrus targionii Berlesenennt, ist die obengenannte Varietaet. Soweit wir in der Literatur nachgeforscht haben, ist H. paolianusselber auch in Mitteleuropa bisher nicht gefunden worden. Ob H. p. var. longisetosusWillmann tatsaechlichzu paolianus gehoertoder eine eigene Art ist, duerftesich erst herausstellen, wenn man beide Formen genau miteinander vergleichen kann. Leider war H. paolianusin der Sammlung Berleses nicht aufzufinden.   Laenge675 y, Breite 360 y. Farbe gelb- bis dunkelbraun. Die ganze Oberflaechemitsamt den Haaren ist immer mit Sekret und Schmutz bedeckt. Nach Milchsaeurebehandlung laesstsich die Schicht aber abloesen. Das Prop ist an seinem Hinterrande nur wenig schmaelerals der Vorderrand des Hyst. Der Seitenrand des Prop ist hinter und vor den Bothr fast rechtwinklig eingedrueckt. So tritt der Teil neben den Bothr gerundet nach aussen. Ebenso ist der Rand vor dem vorderen Eindruck gut gerundet. Das Rost ist stumpfwinklig und etwas gerundet. Die geraden, maessiglangen Rosth weisen nach aussen und vorne und sind etwas behaart. In Hoehedes Vorderrandes der vorderen Rundung stehen die kraeftigenApophysen der Lamh. Beide sind an ihrer Basis durch eine chitinoese Brueckemiteinander verbunden. Die Bucht zwischen den Apophysen vor der Verbindung bildet einen Halbkreis. Die Lamh sind kraeftig, gut beborstet, an ihrer Basis halb so dick wie das Vorderende der Apophysen breit ist. Der Raum hinter den Lamh ist mit flachen Gruebchenbedeckt. Die Bothr sind nach oben und etwas nach aussen gerichtete hoehereChitinbecher mit tief in das Innere dringender Basis. Der Sens ist eine stabfoermige, ziemlich duenne, am Ende zugespitzte Borste, die nach aussen und nur wenig nach oben und vorne weist. Sie ist so lang, wie das halbe Prop an den Bothr breit ist. Im Inneren, unter den Bothr, gibt es ein kuemmerliches Druesengebilde, das aber wenig auffallend ist. Die Inth, welche in Hoeheder Bothr stehen und in maessigerEntfernung von ihnen, sind lange, einfache Borsten und wohl spaerlichbehaart. Sie erreichen mit ihrer Spitze die Basis der Apophysen. Von den Bothr geht ein Chitinkiel oder eine Falte etwas bogig auf die Aussenkante der Lamh-Apophysen zu und in diese ueber. Der Raum zwischen den Inth ist ein wenig vertieft und dieser vertiefte Teil hinten durch eine nach hinten vorbiegende undeutliche Kielkante abgegrenzt. Eine Exbh konnten wir nicht erkennen. Das Hyst hat einen fast geraden Vorderrand. Der Hinterrand ist konvex, die Seiten fast gerade, nur wenig konvex. Der Rand der Rueckenflaecheist erhaben, die MF versenkt. Nahe am Hinterrand in der Mitte eine maessiggrosse, elliptische Senke. Auf dem Aussenrande sitzen die 4 Borsten C 3, D 3, E 2 und F 2. Sie sind alle sehr lang. Fast die Haelftedes vorhergehenden Haares reicht ueberdie Basis des naechstenhinaus. Alle Haare stehen auf niedrigen Apophysen. Die von C 3 ist die kleinste, die folgenden hoeher. In Hoehevon F 2 sieht man die Druesenoeffnunggla. Dicht hinter gla steht unter dem Hinterrande die recht grosse Apophyse der nach hinten gerichteten Borste PN 3, die am Ende leicht nach innen biegt. Dicht neben der Innenkante dieser Apophyse, aber auf der Oberseite des Rueckens, gibt es eine nur halb so grosse Apophyse mit der Borste PN 2. Die beiden Borsten PN 2 stehen also auffallend weit voneinander entfernt. Sie sind ein wenig nach aussen gerichtet und ihre Enden biegen ebenfalls nach aussen. Die naechsteBorste steht auf einer ziemlich grossen Apophyse ,welche aus dem Rande der Rueckenflaeche herauswaechst. Ihr Innenrand zeigt gerade nach hinten, ihre Aussenkante ist schraegeund geht in den Aussenrand ueber. Die Borste darauf ist K 1, schraegnach hinten und aussen gerichtet und die distale Haelftenach aussen und vorne gebogen. Die letzte der Randborsten befindet sich etwas unter dem Hinterrande auf einer kraeftigenApophyse, deren Aussenrand gerade nach hinten gerichtet ist und deren Innenrand schraegnach innen verlaeuft. Beide Apophysen beruehrensich fast. Die Bucht zwischen diesen beiden innersten Apophysen ist gut gerundet, aber kein Halbkreis, sondern etwas flacher. Die Borsten PN 1 auf ihnen biegen nach innen und kreuzen sich gelegentlich. Alle 4 Borstenpaare des Hinterrandes sind gut behaart, waehrenddie Rand- und Mittelborsten glatt sind oder nur spaerlichbeborstet. Die Haare C 1 und C 2 sind nur halb so lang wie C 3. Die Entfernung C 2-C 3 ist etwas kleiner als C 2-C 1. Die Borsten der MF D 1, D 2 und E 1 haben nur ein Viertel der Laengeder Randborsten. Die Entfernungen C 1-C 1 und D 1-D 1 sind gleich. D 2-D 2 und E 1-E 1 sind ebenfalls gleich, aber etwas groesserals die der vorigen Borsten. Die Ep jeder Seite sind miteinander verschmolzen, aber ihre Grenzen durch Furchen gut markiert, die an jeder Seite Reihen von kleinen Knoetchenhaben. Die Ep der einen Seite, sind mit denen der anderen verwachsen, doch schiebt sich von dem Genitalfelde her ein Keil weicher Haut zwischen die inneren Enden der Ep IV, der ziemlich schmal ist. Die Haarformel der Ep ist 3-1-3-3. Auf dem begrenzten Streifen des Innenrandes von G sitzen nur 9 massig lange Haare. Die Platte hat etwas hinter ihrer Mitte eine helle Querbinde. Die Borsten adg 1 und adg 2 sitzen auf der Kante von Ag. Die Borsten von A sind vor und hinter der Mitte der Laengedieses Schildes zu finden. Auf An finden wir die 3 ueblichenBorsten. Sie stehen auf kleinen Knoetchen. Sie sind kurz, etwas dick und beborstet. Die Haare OP 1 und OP 2 findet man dicht neben der hinteren zugespitzten Partie der weichen Hautflaecheneben An, etwa 84 u voneinander entfernt. Das zugespitzte Hyp des Gn hat 2 Borsten von 16 y Laengeund 12 yAbstand vom Rande, 30 yvoneinander gestellt. Die Borsten der Mx sind vielleicht ein wenig laengerals die des Hyp. In Hoehedes Palptrochanters, etwas schraegnach aussen hinter der Borste des Mx sitzt eine kuerzereund ganz dicht am Rande des Mx und nahe am Trochanter eine weitere noch kleinere. Die Beine haben nur eine Kralle. Viele der Beinhaare sind auf kleine Apophysen gestellt.  Bekannt aus Deutschland, Schweden, Finnland, Norwegen, Groenland.  Fundorte in Schweden Sk. Genarp, HaegnadenX. 1947. Foernain einem engen Tal. Vegetation: Corylus avellana(D). - S. Sandby, Fagelsangen IX. 1948. Haeufigin Foernain Wald mit Alnus glutinosa, Fagus silvatica, Corylus avellana, Ulmus glabra(D). Bl. Karlskrona X. 1948. Flechten und Moose aus Mischwald (Kiefer und Eiche) (D). Sm. Hemmesjoe, Aryd V. 1941. Dicranumin Kiefernwald (F). Dls. Steneby V. 1938. Bergnadelwald, Blaubeeren, Moos gesiebt (L). Upl. Stockholm, ExperimentalfaeltetV. 1937. Foernaund Mull in einem Hain (F). - Do. XI. 1943. Foernaund Humus unter einer Kiefer (F). - Do. V. 1951. Aus sehr nassem Moos im Roehrichtam Laduviken (S). - Danderyd VI. 1933. Rohhumus in Nadelwald vom Vaccinium-Typ (F). - Oe. Ryd, RoeskaerV. 1950. Moos von einem grossen Steinblock (R). Vstm. Ramsberg, Kloten X. 1943. Dicranumund Rohhumus in Nadelwald von Vaccinium-Typ (F).  Dlr. Mora, SandaengarnaVII. 1947. Rohhumus in moosreichem Kiefernwald (F); Siljansfors VII. 1947. Foernaund Rohhumus in Fichtenwald (F). Jmt. Lit VI. 1949. Boeleflon, Moos und Flechten (S). - Do. VI. 1949. Wald bei dem Saegewerkam Harkan. Aus Moos (S). - Enafors VI.-VII. 1949. 3 Faengeaus Calluna, aus Humus unter Empetrumvom Snasa, aus Moos und Flechten (S). - Medstugan VII. 1949. 4 Faenge, meist aus Cladoniaoder trocknem Sphagnum(S). - Asarna, Torsberg VII. 1952. Siebung aus Foernaund Flechten zwischen Steinen im Kiefernwald (D). Vb. Degerfors, Kulbaeckslidenund Svartberget 1932-1952. Haeufigin Moos und Foernain verschiedenen Waldtypen, mehr spaerlichin Humus, einmal unter der Rinde eines Birkenstubbens (F). Lu Lpm. Rapadalen VII. 1903. In Moos, Flechten und verwelktem Laub im unteren Teil der Birkenzone am Rapaure (T). - SaekokhuetteVII. 1907. In Birken- und Weidenlaub nahe der Huette(T). - Do. VII. 1907. In der Birkenzone (Leg. Dr. B. Poppius). T Lpm. Abisko 1940 (D).