Apterostigma moelleri, Forel, A., 1892
publication ID |
3933 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6293233 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B08C6775-9DC2-1D93-7277-5CAD381B1539 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Apterostigma moelleri |
status |
n. sp. |
Apterostigma moelleri View in CoL HNS , n. sp.
[[ worker ]] Lg. 3,2 — 3,5 mm. Dem A. wasmannii HNS sehr aehnlich, aber zarter gebaut. Kopfform wie bei A. wasmannii HNS ; ebenso die Fuehlergrube. Leisten des Vertex etwas undeutlicher. Der Kopf ist etwas laenglicher und die 11 Zaehne der Mandibeln enger, schaerfer und spitzer. Die Stirnleisten sind vorne etwas erhabener (weniger horizontal).
Der Thorax ist ebenso gebildet wie bei A. wasmannii HNS , aber etwas schwaecher eingeschnuert und mit weniger erhabenen Leisten. Der vom Pro- und Mesonotum gebildete Hoecker ist noch prominenter, der vom Metanotum gebildete aber flacher als bei A. wasmannii HNS . Die zwei Mittelleisten sind in der Mitte des Mesonotum, am eingeschnuerten Theil, unterbrochen. Erstes Stielchenglied langgestreckt, schmal, unten ohne Zahn, hinten kaum, resp. sehr schwach knotenfoermig verdickt und oben nicht ausgerandet, aber winklig geknickt. Die Entfernung seines Gipfelpunktes vom Thorax ist etwa dreimal so gross als vom zweiten Stielchenglied. Zweites Stielchenglied etwas laenger als breit, unten mit zwei schwachen Zaehnen. Erstes Hinterleibssegment seitlich scharf gerandet, schmaeler als bei der vorigen Art.
Die Sculptur ist verschieden von A. wasmannii HNS . Der ganze Koerper hat einen schwachen Glanz. Die mikroskopische
Sculptur ist weniger dicht als bei der vorigen Art. Ausser derselben finden sich keine netzmaschigen Leisten, sondern nur zahlreiche, isolirte, haartragende, dunkel gefaerbte Hoeckerchen, die, besonders am Abdomen, an den Beinen und an den Schaften ziemlich regelmaessig stehen.
Behaarung wie bei A. wasmannii HNS , nicht reichlicher, ebenso lang und gleichmaessig, ebenso eigenthuemlich gefaerbt und beschaffen (dunkel und groeber an der Basis, hell und fein im weiteren Verlauf), aber dichter anliegend, wenigstens am Hinterleib und an den Beinen. An den hellen Schaften und Beinen erscheint die Basis der Haare wie dunkle Streifchen.
Schmutzig braun mit blass ockergelblichen Fuehlern, Man-dibeln und Beinen. Die Unterseite des Koerpers auch etwas heller als die Oberseite. Dagegen ist auf der Oberseite des Koerpers der Farbenunterschied zwischen erhabenen und eingedrueckten oder rinnenfoermigen Stellen nur schwach angedeutet.
[[ queen ]]. Lg. 3,8 mm. Aehnlich dem [[ worker ]], aber fast glanzlos und dunkler gefaerbt. Mesonotum mit vier stumpfen Laengswuelsten und drei seichten Laengsrinnen. Scutellum tief halbkreisfoermig eingeschnitten. Knoten des laenglichen ersten Stielchengliedes ausgesprochener als beim [[ worker ]]. Zweites Stielchenglied breiter als lang. Metanotum mit vier Laengsleisten und zwei dreieckigen Zaehnchen. Auch die zwei lateralen Leisten tragen je einen stumpfen kleinen Zahn. Die Fluegel fehlen.
Blumenau, Prov. St. Catharina, Brasilien, von Herrn Dr. Moeller gesammelt.
Die Gattung Apterostigma HNS Mayr besass bisher nur zwei Arten, das A. pilosum Mayr und HNS das A. scutellare Forel HNS , denn Emery hat juengst, durch die Entdeckung der gefluegelten Geschlechter, den Nachweis geliefert, dass A. uncinatum Mayr HNS der Gattung Glyptomyrmex HNS Forel angehoert. Letztere Gattung ist freilich mit Apterostigma HNS sehr nahe verwandt, andererseits aber kaum weniger mit Cyphomyrmex HNS Mayr.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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