Calanthemis elongatus, Adlbauer & Bjørnstad & L, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327706 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/016487BA-FFFE-FF80-82A0-FEB79DE0CD63 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Calanthemis elongatus |
status |
sp. nov. |
Calanthemis elongatus View in CoL nov.sp. ( Abb. 12 View Abb )
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus:, Tanzania, Prov. Morogoro, Mt. Nguru (Mt. Unguu), Umg. Kombola, 1100 m, 6°12´S / 37°32´O, 15.-20. 11. 2011, A. Puchner leg., in Coll. APG.
B e s c h r e i b u n g:Grösse: 13mm.
Habitus: Mässig gross, sehr schlank mit verlängertem Pronotum und sehr langen Hinterbeinen.
Färbung und Integument: Schwarz, nur die dünnen Stiele der Mittel- und Hinterbeine dunkel rotbraun sowie durch Borsten bzw. dichtes Toment hervorgerufene weisse und orangegelbe Zeichnungselemente.
Stirn, Wangen und Schläfen mit schütteren anliegenden, weissen Borsten, die auf der Stirn von der Mittellinie nach beiden Seiten gerichtet sind. Die Ausrandung der Augen, unmittelbar neben den Antenneneinlenkungsstellen, dicht weiss. Auf dem Pronotum auf jeder Seite eine breite orangegelbe Längsbinde, die in der Mitte am Aussenrand etwas verengt ist. Seiten (oberhalb der Vordercoxen) mit je einer weissen Längsbinde. Die Pronotummittellinie und ein sehr kleines Fleckchen auf jeder Seite zart weiss angedeutet. Auf den Elytren fällt vom Scutellum bis zum Apex ein gleichmässiger, relativ breiter, markant orangegelber Suturalstreif sofort ins Auge. Mesepisternen mit weissem Fleck, Metepisternen dicht orangegelb. Seiten der Sternite mit weissen und dottergelben anliegenden Borsten, die Coxen aller Beine weiss. Der Rest der Ventralseite mit schütteren weissen, anliegenden Borsten. Zusätzlich dazu auf der gesamten Ventralseite, auch auf den Unterseiten der Femora, lange, dünne, haarförmige abstehende weissgraue Borsten.
Kopf: Stirn um ein Drittel breiter als ein Auge, dieses länger als die Wangen. Antennen beim Weibchen das basale Viertel der Elytren nur knapp überragend.
Pronotum: Deutlich verlängert, die Seiten im Mittelteil beinahe parallel. Dorsal nur schwach gehöckert, seitlich in der Mitte der Scheibe jeweils ein schwacher Eindruck.
Scutellum: Klein, halbrund, zart beborstet aber farblich nicht von der dunklen Grundfärbung abgehoben.
Elytren: Lang, parallel. Seitlich hinter dem Scutellum eine wulstige Erhebung, die, sich spitz verjüngend zur Sutur hinziehend, kaum ein Sechstel der Elytrenlänge erreicht. Apices schräg abgeschnitten, besonders Marginalecke deutlich ausgeprägt.
Beine: Sehr lang und schlank, Hintertarsenglied 1seitlich zusammengedrückt, viel länger als die restlichen zusammen.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Calanthemis elongatus nov.sp. ist die schlankste mir bekannte Clytini-Art Afrikas. Die orangegelbe Zeichnung auf dunklem Grund ist ebenfalls so aussergewöhnlich, dass ein Vergleich mit anderen schon bekannten Clytini Afrikas kaum möglich erscheint. Im Habitus ist die neue Art höchstens noch mit Calanthemis viridipennis (LAMEERE 1893) vergleichbar, nicht aber in der markanten Zeichnung.
E t y m o l o g i e: Auf den auffallend verlängerten Habitus Bezug nehmend.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.