Celonites (Eucelonites) haemorrhoidalis, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327320 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5386452 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6932C275-7534-FFE8-4890-C9B801BD2AC1 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Celonites (Eucelonites) haemorrhoidalis |
status |
sp. nov. |
Celonites (Eucelonites) haemorrhoidalis nov.sp.
H o l o t y p u s:Kyrghyzstan: Alai Mt. R. Katta-Karskoir, 2550m, 39°52’N 73°22’E, 15.7.2000 ,, leg. Makogonova, coll. OLM. P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 4, coll. OLM et m.
Nach KOSTYLEV 1935 kommt man am nächsten zu Celonites (Eucelonites) semenovi KOSTYLEV 1935 , welche aus dem Iran beschrieben wurde, denn „der Eindruck des Mesosternums ist seitlich von einem hohen Kiel umgeben“, aber er ist bei der hier beschriebenen Art nicht winkelig vorspringend. Auch „die Tergit-Ecken sind zahnartig ausgezogen“, aber das 6. Tergit, wie beschrieben, hat keine deutlichen Zähne und das Pronotum ist nicht rot gefärbt. Aus den vorliegenden Gründen wird die Art aus Kirgisien hier beschrieben. Die Axilla-Fortsätze sind kaum zu erkennen, insbesondere dann, wenn sie, wie bei einigen Paratypen, nicht gelb gefärbt sind (Abb. 11).
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: Seitenflecken auf den Schultern (fehlt bei einem Paratypus), ein grosser Mittelfleck (bei einem Paratypus verbunden mit den Seitenflecken) auf dem Pronotum, von diesem ausgehend schmale Binden entlang des Mesonotums, die Tegulae, die Axilla-Fortsätze (die gelbe Farbe fehlt bei Paratypen), bei einem Paratypus ein Fleck auf dem Scutellum, Flecken an den Seiten des Propodeums, die Beine ab Femur-Enden, breite Binden auf den Tergiten 1 bis 4 und ein Querfleck auf dem 5. Tergit. Rot gefärbt sind: das distale Ende der Mandibeln, die Fühlerglieder 2 bis 6 vollständig, die Unterseite der Fühlerkeule, die Seiten der Tergite soweit nicht gelb gefärbt, das 6. Tergit vollständig und die Sternite. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt.
Der Kopf ist so breit wie lang. Das Labrum, die Mandibeln und die Fühlerschäfte sind sehr fein punktiert, auf den Mandibeln fliessen die Punkte der Länge nach zusammen. Der Clypeus (Abb. 12) ist über dem Ausschnitt und seitlich ebenfalls relativ fein punktiert (aber etwas gröber als das Labrum) in seiner Mitte und an der Basis wesentlich gröber als über dem Ausschnitt. Die Stirn und der Scheitel sind wieder, wie der Bereich des Clypeus über dem Ausschnitt, punktiert. Alle genannten Abschnitte sind so dicht punktiert, dass keine Zwischenräume zu erkennen sind. Die Schläfen haben doppelte Kanten. Die untere Kante erreicht nicht die Mandibeln, wobei dieser Bereich nach Ende der Kante stärker glänzt und fein punktiert ist. Der Bereich zwischen oberer Kante und dem Auge ist fein skulpturiert und matt. Etwas gröber als die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum und das Scutellum punktiert, wobei die Punkte auf dem Pronotum zum Teil und besonders auf dem Scutellum die Tendenz zeigen zusammen zu fliessen. Die schmalen Punktzwischenräume glänzen. Der Hinterrand des Scutellums und das Mesonotum sind feiner punktiert und glänzen. Das Metanotum hat in der Mitte einen Buckel. Die Schultern sind breit abgerundet, zeigen aber kurze Kanten über der matten, punktlosen Vorderwand. Die Mesopleuren sind wesentlich gröber skulpturiert, wobei die Punkte in unterschiedlicher Richtung zusammenfliessen. Der Prothorax ist teilweise punktiert und die Aushöhlung des Mesosternums ist von einer scharfen Kante umgeben. Das Propodeum ist auf den Horizontalflächen und an den Seiten der Konkavität ähnlich dem Scutellum punktiert. An den Seiten ist die Punktierung weitläufig angeordnet, die Zwischenräume glänzen. Die Konkavität ist senkrecht gestreift. Die Ausschnitte des Propodeums hinten sind undeutlich schneckenartig gestaltet. Die Seitenwände des Propodeums sind gleichmässig, sehr fein punktiert. Die Tegulae sind punktiert, nur im Bereich der durchscheinenden Mittelflecken sind sie punktlos. Die Femora I sind an den Seiten fein punktiert und längsgestreift. Die Femora II und III glänzen seidig und haben wenige kleine Punkte. Die Tibien sind fein skulpturiert und daher matt.
Die Tergite (Abb. 13) sind gleichmässig, aber etwas feiner als das Mesonotum, punktiert. Die Punktzwischenräume sind sehr schmal und chagriniert. Die Seiten der Tergite 1 bis 5 sind hakenartig nach rückwärts verlängert. Das 6. Tergit ist seitlich ausgerandet. Die Punktierung auf den Sterniten 2 bis 5 ist feiner als auf den entsprechenden Tergiten, mit matten Punktzwischenräumen, nur auf dem 2. Sternit sind die Punkte unregelmässig angeordnet. Das 6. Sternit ist gröber als die Tergite punktiert und hat glänzende Punktzwischenräume und eine punktlose, glänzende Längsbinde in der Mitte.
Die Mandibeln haben unten lange helle Borsten. Auf dem Labrum ist die Behaarung etwas kürzer und dunkel gefärbt. Länger und heller als auf dem Labrum ist die Behaarung auf dem Clypeus (etwa 1½-mal so lang wie der Durchmesser einer Ocelle). Auf der Stirn wird vom Clypeus bis zu den Ocellen die Behaarung immer länger und erreicht dort eine Länge, welche etwas das Dreifache eines Ocellen-Durchmessers (bei Paratypen auch etwas kürzer) erreicht. Eine kurze Behaarung findet sich am Prothorax und teilweise auf den Beinen.
Länge: 9 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.