Colobopsis quadriceps, Mayr, 1861, Mayr, 1861

Mayr, G., 1862, Myrmecologische Studien., Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 12, pp. 649-776 : 692-693

2. C. quadriceps Smith.

[[ queen ]] Laenge: 10 - 11 mm. Faerbung und Glanz wie beim [[ worker ]]. Abstehende • Behaarung am Kopfe und Thorax fast fehlend, am Hinterleibe sind nur wenige zerstreute Haare; ebenso fehlt fast die anliegende Pubescenz, nur die Beine und die Geissel haben anliegende Haare. Die Mandibeln sehr fein und seicht runzlig und weitlaeufig, maessig grob punctirt. Clypeus lappig vorgezogen und in der Mitte ausgerandet. Der ganze Kopf fein chagrinirt • und weitlaeufig fein punctirt. Stirnfeld sehr kurz, breit. Thorax und Hinterleib sehr fein chagrinirt. Stielchen mit einer kleinen, dicken, fast wuerfeligen Schuppe, deren Raender abgerundet sind. Fluegel ziemlich klein (wie bei Cataglyphis ) mit einer Cubitalzelle und ohne Discoidalzelle, angeraucht, Rippen dunkel.

Amboina auf Java (Mus. Caes.).

Beim Vergleiche mit einem typischen [[ worker ]] von Smith findet sich der Unterschied, dass bei diesem der Clypeus am Vorderrande nur eine sehr schwache Andeutung einer Ausrandung zeigt. Bemerkenswerth ist, dass sich beim [[ worker ]] zwischen dem Meso- und Metanotum eine Einschnuerung findet und fast unmittelbar hinter dieser am Metanotum eine zweite, so dass dadurch zwischen den beiden Einschnuerungen eine etwas erhabene Querwulst gebildet wird.

Smith's Formica nitida , von welcher ich ein typisches Stueck aus Mysol erhielt, scheint mir von quadriceps nicht verschieden, nur ist das Metanotum etwas mehr nach aufwaerts kegelfoermig erhoeht. Smith's Beschreibung dieser Art stimmt mit dem von ihm gesandten Exemplare nicht ueberein, denn dasselbe ist schwarz, theilweise sehr dunkel rothbraun, Fuehler und Beine rothbraun, die Abstutzung des Kopfes und die Mandibeln sind braeunlich rotii.