Crepis nemausensis Gouan
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/86475A60-59E0-69DC-B803-499C3658080E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Crepis nemausensis Gouan |
status |
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( Lagoseris sancta [L.] K. Maly, Pterotheca sancta [L.] Cass.)
Flügellattich, Nîmes-Pippau
1 jährig, mit dünner, heller Pfahlwurzel; 5-50 cm hoch. Stengel aufrecht oder fast niederliegend, einfach oder verzweigt, 1- bis wenigköpfig, kahl oder, besonders unten, kurz und weiß behaart, meist ohne Blätter. Blätter kahl oder behaart, oval bis lanzettlich, buchtig gezähnt bis fiederteilig, in den geflügelten Stiel verschmälert. Hülle zylindrisch, 6-11 mm lang, wie der Blütenkopfstiel kahl oder mit weißen oder schwarzen, drüsigen oder drüsenlosen Haaren, nach dem Verblühen zurückgebogen (im Gebiet nur noch bei C. pulchra [Nr. 15], C. negleta [Nr. 16] und C. capillaris [Nr. 17] zurückgebogen); äußere Hüllblätter ¼ - ⅓ so lang wie die innern; Innenseite der innern Hüllblätter kahl. Boden des Blütenkopfes mit etwa 5 mm langen Borsten. Kronen gelb (die Außenseite der äußern gelegentlich rötlich), 8-12 mm lang, mit außen behaarter Kronröhre. Früchte 3-4 mm lang, nach oben auffallend verschmälert (ohne Schnabel), verschiedenartig, die äußersten mit 3 breit geflügelten Kanten, die mittleren und innern etwa 10rippig, die mittleren mit kurzen Haaren. Pappus weiß, 1reihig, 4-5 mm lang. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 10: Material aus Syrien (Babcock 1947), aus Armenien (Nazarova 1968).
Standort. Kollin. Steinige, trockene, warme Orte. Rebberge, Luzernefelder, Bahngeleise, Wegränder.
Verbreitung. Ostmediterrane Pflanze: Balkanhalbinsel, Kreta, Zypern, Kleinasien, Syrien, Irak, Palästina, in den meisten andern mediterranen Ländern eingeschleppt, ebenso in Mitteleuropa. - Im Gebiet gelegentlich eingeschleppt und zum Teil eingebürgert, besonders auf der Alpensüdseite, in Savoyen, im Dép. Ain., in der Westschweiz und im Elsaß.
Bemerkungen. Die Art ist polymorph und unterscheidet sich nur wenig von 2 weiteren ostmediterranen Arten ( C. bifida Vis. und C. obovata Boissier et Noe ).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.