Cryptus genalis TSCHEK , 1872
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B003-3E5B-17A0-FA42ED46B4E9 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Cryptus genalis TSCHEK , 1872 |
status |
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58. Cryptus genalis TSCHEK, 1872 View in CoL
Cryptus genalis TSCHEK, 1872 View in CoL – Holotypus (♀) untersucht (Wien).
Cryptus mokrzeckii KURDJUMOV, 1912 View in CoL – Syntypen verschollen, Deutung nach SCHWARZ et al. (2013).
Siehe Abb. 109-111 View Abb , 177. Das Weibchen ist unter anderem durch die sehr kurzen basalen Fühlerglieder, die gedrungenen Femora III und den kubischen Kopf leicht kenntlich. Beim Männchen sind die reiche weisse Färbung mit einem weissen Fleck auf den Coxen III, die lamellenförmig erweiterte Genalleiste, der lateral niedergedrückte Clypeus, die vförmig eingedrückte Stirn mit grober Skulptur und der nach hinten nur schwach verschmälerte Kopf charakteristisch.
Da es vom Männchen keine ausführlichere Beschreibung gibt, wird hier eine solche gegeben.
Beschreibung (3) ( Abb. 110, 111 View Abb ): Fühler 37gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 2,4-2,5- mal so lang wie breit, Tyloide an den Gliedern 15-23/24; Gesicht dicht und relativ grob punktiert sowie deutlich gekörnelt; Gesichtshöcker niedrig; Clypeus nicht verbreitert, lateral breit niedergedrückt und nur der mittlere Teil gewölbt, wodurch der Clypeus schmal erscheint, in der Dorsalhälfte auf glattem Grund mässig dicht punktiert, wobei die Punkte unterschiedlich gross sind, einige davon sind grob, unterer Rand des Clypeus schwach konvex; Wangen 0,8-0,9-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Mandibeln kurz, Ventralrand basal lamellenförmig erweitert und etwas aufgebogen; Genalleiste lamellenförmig erweitert, besonders ventral, reicht bis zur Oralleiste; Schläfen relativ grob und mässig dicht punktiert, Untergrund ventral stellenweise gekörnelt, neben der Genalleiste ventral mit kurzen, aber deutlichen Streifen; Stirn eher schwach und v-förmig eingedrückt, median mit deutlicher dorsoventraler Furche, median kräftig gerunzelt, lateral deutlich punktiert; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; zwischen Auge und lateralem Ocellus schwach gekörnelt und mit zerstreuter Punktierung; Kopf hinter den Augen schwach verschmälert und kaum konvex.
Pronotumvorderrand lamellenförmig und aufgebogen, zwischen dem Pronotumvorderrand und dem dahinterliegenden Wulst ist eine tiefe und relativ schmale Rinne; Pronotum lateral überwiegend gerunzelt, dorsal und stellenweise ventral mit deutlicher und kräftiger Punktierung; Epomia kräftig; Mesoscutum auf glattem Grund mässig dicht und mässig grob punktiert, glänzend; Notauli lang und deutlich, mit vereinzelter schwacher Querstreifung; Schildchen auf glattem Grund zerstreut und mässig fein bis mässig grob punktiert, lateral nicht von einer Leiste begrenzt; Mesopleuren glänzend und stellenweise schwach gekörnelt, überwiegend punktiert, dorsal gestreift und median mit punktfreier Fläche; Speculum ausser sehr schwacher Körnelung glatt; Subtegularwulst relativ niedrig und breit abgerundet; Sternauli mässig tief, apikal undeutlich, mit Querstreifung; Metapleuren ventral auf glattem Grund gerunzelt, in der Mitte gerunzelt und punktiert und dorsal auf gekörneltem Grund flach punktiert; Juxtacoxalleiste proximal vorhanden.
Propodeum mit beiden Querleisten vollständig, hintere Querleiste sublateral nicht erweitert, Propodeum ab der vorderen Querleiste gerunzelt und zwischen den Querleisten median gekörnelt; vor der vorderen Querleiste dicht gerunzelt, nicht glänzend; Stigmen 2,7-3,0-mal so lang wie breit.
Areola im Vorderflügel nach vorne schwach konvergierend, Vorderrand breit; Nervulus antefurkal; Axillarader im Hinterflügel annähernd parallel zum Flügelhinterrand.
Femora III 5,5-5,6-mal so lang wie hoch.
Postpetiolus und 2. Tergit gekörnelt und schwach glänzend, mit feiner, aber grubenförmiger und mässig dichter Punktierung; Clasper am Ende abgerundet, dorsal ohne Erweiterung.
Färbung: schwarz; weiss sind Scapus ventral, Orbitae grösstenteils, wobei die weisse Färbung im Gesicht verbreitert ist, Gesicht median, Wangen, Fleck auf dem Clypeus, Mandibeln grösstenteils, Collare, bei einem Exemplar ein kleiner Fleck vorne lateral auf dem Pronotum, Hinterrand des Pronotums (weisse Färbung reicht nicht bis zu den Tegulae), kleiner Fleck vor den Tegulae, ein oder zwei kleine Flecke auf den Tegulae, Fleck im Zentrum des Mesoscutums, Schildchen teilweise, Subtegularwulst, zwei Flecke auf der hinteren Querleiste des Propodeums, Flecke auf den Coxen I und II, Fleck auf den Coxen III dorsobasal, Trochanteren I und II jeweils teilweise, Tibien I und II jeweils dorsal, Ring der Tarsen III; orange sind Postpetiolus apikal, Gaster ab dem 2. Tergit (Clasper überwiegend schwarz), Femora I und II, Femora III ausser apikal, Tibien I und II ausser der weissen Färbung, Tibien III basoventral, Tarsen I und II jeweils teilweise; Tarsen I und II teilweise braun; Palpen braun; Flügel nicht getrübt; bei einem Männchen ist ein Fühler ab dem 17. Glied braun und die Glieder 16 und 17 sind teilweise weiss.
Körperlänge: 11,6-12,5 mm. U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Georgien: Rustavi, coll. host 25.5.2012, emerged 6.2012, 6
males reared from pupal chamber of Protaetia hieroglyphica (MENETRIES) on Juglans regia, leg. J.
Hilszczański (233; Schwarz). Türkei: 7.1917, leg. L. Gardener (1♀; London) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Cryptus genalis TSCHEK , 1872
Schwarz, Martin 2015 |
Cryptus mokrzeckii
KURDJUMOV 1912 |
Cryptus genalis TSCHEK, 1872
TSCHEK. Von 1872 |