Cryptus valesiacus, Schwarz, 2015
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5415465 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6491593 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC3D87DE-B01A-3E41-17A0-FF3DEE83B433 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Cryptus valesiacus |
status |
sp. nov. |
50. Cryptus valesiacus nov.sp.
Holotypus (♀): "Brauns det.", " Wallis. Stalden 21.VI 09 Steck", " Cryptus (♀) extinctor TSCHEK", "In old coll. drawer 17 " Cryptus exstinctor TSCH. " label. S. Klopfstein 2005", " Holotypus ", " Holotypus Cryptus ♀ valesiacus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘13" (Bern).
Diese Art ähnelt am meisten C. notaulicus nov.sp. und unterscheidet sich davon unter anderem durch weissen Fühlersattel, weissen Fleck am Schildchen, fehlenden weissen Wangenfleck, gröbere Punktierung, hinter den Augen schwächer verschmälerten Kopf sowie durch die Form der Bohrerspitze. Von C. apparitorius (VILLERS) kann die Art unter anderem durch die u-förmig eingedrückte Stirn unterschieden werden.
Beschreibung (♀) (Abb. 96-99, 169): Fühler mässig dick (wie bei C. inculcator (LINNAEUS)) , median nicht verbreitert und nicht deutlich abgeflacht, 47gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,5-mal so lang wie breit; Gesicht vollständig deutlich gekörnelt und matt sowie mässig dicht punktiert, wobei die Punkte unterschiedlich gross sind; Gesichtshöcker relativ niedrig; Clypeus nicht verbreitert, deutlich konvex, Dorsalhälfte dicht punktiert, Punkte von unterschiedlicher Grösse; unterer Rand des Clypeus schwach konvex; Mandibeln kurz; Wangen 1,0-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste reicht bis zur Oralleiste und beide Leisten nicht auffallend erhöht; Schläfen stellenweise schwach gekörnelt und glänzend, Schläfen mässig fein und etwas zerstreut punktiert; Stirn u-förmig eingedrückt und median mit dorsoventraler Leiste, Stirn matt und deutlich punktiert, zusätzlich mit einigen feinen Runzeln; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,9-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen schwach verschmälert.
Pronotum lateral ausgedehnt quergestreift, dorsal dicht punktiert; Mesoscutum auf glattem Grund dicht und mässig fein punktiert; Notauli kurz und flach, reichen etwa bis zum Vorderrand der Tegulae; Schildchen auf sehr schwach gekörneltem Grund mässig dicht und mässig fein punktiert; Mesopleuren ausser dem Speculum ausgedehnt gestreift und gerunzelt, im Randbereich mit einigen punktierten Stellen; Speculum ausser den Rändern glatt und glänzend; Subtegularwulst mässig hoch und vorne breit abgerundet; Sternauli mässig tief, erreichen den Hinterrand der Mesopleuren, wobei der hintere Teil stellenweise undeutlich ist; Metapleuren vollständig gerunzelt und ohne Punktierung; Juxtacoxalleiste teilweise vorhanden.
Propodeum mit beiden Querleisten, wobei die hintere kräftiger ist als die vordere Querleiste; hintere Querleiste sublateral nicht erweitert; Area superomedia nicht abgegrenzt; Propodeum ab der vorderen Querleiste grob gerunzelt und glänzend, vor der vorderen Querleiste gekörnelt und matt sowie mit sehr feiner Runzelung und undeutlichen Punkten; Stigmen 3,7-mal so lang wie breit.
Tibien I mässig stark verbreitert und deutlich schmäler als die Femora I; Femora III 4,9- mal so lang wie hoch.
Areola im Vorderflügel deutlich nach vorne konvergierend, Vorderrand 0,5-mal so breit wie die breiteste Stelle der Areola; Nervulus antefurkal; Axillarader im Hinterflügel parallel zum Flügelhinterrand und apikal zum Flügelhinterrand gekrümmt.
Postpetiolus deutlich gekörnelt und mit mässig feiner und zerstreuter Punktierung; 2. Tergit gekörnelt und matt, mässig fein und etwas zerstreut punktiert; Bohrerklappen 0,8- mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade und mässig kräftig; Bohrerspitze 3,5- mal so lang wie hoch, im Profil vom Nodus zur Spitze gerade, Nodus etwas erhöht und mit kleiner Kerbe, Ventralrand der Bohrerspitze im Profil beinahe gerade und mit eher schwachen Zähnchen, wobei der Abstand der basalen Zähnchen zueinander relativ gross und deutlich grösser als die Höhe der ventralen Valve an dieser Stelle ist.
Färbung: schwarz; weiss sind Fühlersattel, äussere Orbitae ventral, Scheitelorbitae und ein grosser Querfleck auf dem Schildchen; orange sind Mandibeln vor den Zähnen, Gastertergite ab dem 2. Tergit (2. Tergit dorsobasal und Tergite ab dem 6. Tergit dorsal verdunkelt), Trochantellen I, Trochantellen II und III jeweils teilweise, Femora, Tibien I und II, Tibien III basal (dann allmählich dunkler werdend), Tarsen I, Tarsen II teilweise; Tarsen I und II ausser der orangen Färbung braun; Palpen dunkelbraun bis schwärzlich; Flügel etwas getrübt.
Körperlänge: 13,4 mm.
Männchen unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.