Dianous fellowesianus, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Arten der Gattung Dianous LEACH group II (Coleoptera, Staphylinidae) 347. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 705-778 : 728-729

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281158

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11211589

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03926B6E-4509-571D-24B3-FDD1FEC0FB25

treatment provided by

Marcus

scientific name

Dianous fellowesianus
status

sp. nov.

Dianous fellowesianus View in CoL nov.sp.

( Abb. 46 View Abb , 76 View Abb , 104 View Abb , 114 View Abb , 132 View Abb , 145)

Material: Holotypus (): CHINA: Guangxi: Maoershan , 21.VIII.1998, J. R. Fellowes ; Paratypen: Guangxi: 1, 1: Lingui Co., Huaping N. R. , Anjiangping , 1200-1300m, 13.- 17.VII.2011, Z. Peng ; 4, 5: Jinxiu County, 1200-1400m, 24.VII.2011, idem ; 8, 8: Jinxiou County, 16 km, 900m, 29.VII.2011, idem ; 20, 14: Jinxiu County, Shengtangshan , 800-1800m, 27./ 28.VII.2011, idem ; 1, 3: Jinxiu County, Channgtanghe , 24o16’00’’N, 110o13’29’’E, 15.VII.2014, Peng, Song, Yu & Yan. – HT in coll. de Rougemont (Oxford), PTT im SHNU und in cP GoogleMaps .

Beschreibung: Schwarz mit leichtem Messing- und auch blaumetallischem Schimmer, ziemlich glänzend, Stirn wenig grob, dicht punktiert, Pronotum grob, überwiegend dicht, getrennt punktiert, Elytren sehr grob und dicht punktiert, in der Längsmitte lang querfurchig, im hinteren Aussenviertel auch längs-zusammenfliessend skulptiert, Abdomen sehr fein und dicht punktiert; Beborstung kurz, dicht, anliegend. Fühler schwarz, die Keule kaum heller. Kiefertaster schwarzbraun. Beine schwarz/metallisch, Tarsen wenig heller. Clypeus und Oberlippe schwarz, kaum metallisch, dünn beborstet.

Länge: 4,2-5,3mm (Vorderkörperlänge: 2,4mm).

PM des HT: HW: 41; DE: 24; LE: 19; LT: 6; PW: 32; PL: 33,5; EW: 44,5; EL: 46,5; SL: 38.

Männchen: Metasternum flach gewölbt, auf der Scheibe grob und dicht auf flach genetztem Grund punktiert. Vordersternite einfach, 7. Sternit vor dem Hinterrand median flach eingedrückt und daselbst fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit breiter Ausrandung etwa im hinteren Fünftel. 9. Sternit apikolaleral mit kurzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 104 View Abb , 114 View Abb ), Apikalpartie, seitlich geschwungen, in eine breit abgerundete Spitze verengt, ventral dicht beborstet; Parameren so lang wie der Medianlobus, einfach beborstet.

Weibchen: 8. Sternit am etwas vorgezogenen und aufgebogenen hinteren Teil etwa halbkreisförmig abgerundet ( Abb. 132 View Abb ). Valvifer apikal gesägt. 10. Tergit leicht dreieckig, am Hinterrand wenig breit abgerundet.

Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn mässig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der konvexen Seitenteile, deutlich, aber nur wenig erhoben, nicht die Höhe der Seitenstücke erreichend; Punktierung wenig grob, dicht, mittlerer Punktdurchmesser deutlich gröber als mittlere Augenfacetten, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien ( Abb. 46 View Abb ). Fühler lang, zurückgelegt überragen etwa die letzten drei Glieder den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum wenig länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn, leicht gewinkelt, konisch verengt, nach hinten kräftig eingeschnürt; knapp hinter der Längsmitte befindet sich jederseits ein kräftiger Quereindruck, der hinten je eine Seitenbeule hervortreten lässt; Punktierung grob und meist dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist deutlich kleiner als die Punktradien, jedoch auf der Scheibe und seitlich davon mehrfach viel grösser als die Punkte, ohne dass hier fest umrissene Glättungen entstünden. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Seiten schwach konvex, im hinteren Viertel schwach eingezogen, Hinterrand geschwungen ausgerandet; Naht- und Schultereindruck wenig tief; Punktierung vorn und hinten sehr grob, Punkte etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien, auf der übrigen Fläche sehr grob furchig zusammenfliessend (Abb. 145). Abdomen mässig breit gerandet, Paratergite in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits so breit wie das 1. Fühlerglied, fein und sehr dicht punktiert; Tergitpunktierung ebenso ( Abb. 76 View Abb ). Beine kräftig, Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied deutlich kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, gut so lang wie das Klauenglied; 4. Glied ungelappt. Die Oberseite ist ungenetzt.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in den D. aereus-K omplex und erinnert mit ihrer groben Pronotumpunktierung und der grob furchigen Elytrenskulptur an D. rougemontianus PUTHZ (von dem sie sich sofort durch die Glättungen ihres Pronotums und die glänzenden, weniger gedrängt skulptierten Elytren unterscheidet), D. liratipennis nov.sp. und D. ruginosus ZHENG (von denen sie sich durch ihre eingesenkte Stirnmitte und glänzendere, weniger gedrängt skulptierte Elytren trennen lässt). Von D. viridipennis CAMERON unterscheidet sie sich durch breiteren Kopf, sehr dichte Punktierung des Abdomens auch in den Tergitmitten sowie durch ihre gröbere Elytrenskulptur und bedeutendere Grösse, schliesslich von D. rugipennis PUTHZ durch viel feinere Stirnpunktierung und viel dichtere Punktierung des Abdomens (Abb. 150) und von D. ruginosipennis PUTHZ durch feinere Punktierung der Stirn, dichtere Punktierung der Tergite (Abb. 151) und durch den Aedoeagus.

Etymologie: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich ihren Sammler, Mr. J.R. Fellowes.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Dianous

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