Dianous fulgidicollis, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281158 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5285934 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03926B6E-4512-5708-24B3-FDE6FD4EFB9C |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Dianous fulgidicollis |
status |
sp. nov. |
Dianous fulgidicollis View in CoL nov.sp.
( Abb. 19 View Abb , 55 View Abb )
Material: Holotypus () und 1, 1 - Paratypen: Zentral Thailand: Hue-Yang Waterfall, Prachnap Khiri , 22.III.2003, S. Ohmomo. – HT und 1 PT in coll. Naomi (Chiba), 1 PT in coll Puthz.
Beschreibung: Schwarz mit dunkel-preussischem Metallschimmer sowie Spuren von Kupferhauch; Stirn und Elytren fein und sehr dicht punktiert, Punktierung des Pronotums auf flach genetztem Grund sehr fein und sehr weitläufig, Abdomen etwas feiner als die Elytren, sehr dicht punktiert, Beborstung kurz, dicht, anliegend. Fühlerbasis schwarz, Keule braun. Kiefertaster dunkelbraun. Beine schwarz, Tarsen wenig heller. Clypeus und Oberlippe schwarz, ziemlich dicht beborstet.
Länge: 5,5-6,0mm (Vorderkörperlänge: 3,0-3.1mm).
PM des HT: HW: 50; DE: 33; LE: 19; LT: 10; PW: 38,5; PL: 38; EW: 55; EL: 61; SL: 53.
Männchen: Metasternum gewölbt, auf dreieckiger Fläche bis auf jederseits 5-6 mässig feine Punkte unpunktiert. Sternite 3-5 median breit unpunktiert, 6. Sternit mit wenigen mässig groben Punkten längs der Mitte, 7. Sternit in der Mitte vor dem Hinterrand fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit wenig tiefer, breitrunder Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit apikolateral stumpf, Borstenpinsel länger als das Sternit. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 19 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus in flach konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt, diese jederseits mit 2 Borsten; Innensack langtaschenförmig; Parameren deutlich länger als der Medianlobus, mit 19 langen Borsten.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand ähnlich wie bei D. chetri ROUGEMONT (vgl. Abb. 130 View Abb ). Valvifer apikolateral stumpf. 10. Tergit zum Hinterrand dreieckig verengt.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn breit, mit zwei vorderen Seiteneindrücken, die zum Hinterrand der Stirn verflachen, Seitenteile und Mittelteil konvex, das Niveau der Augeninnenränder deutlich überragend, Schläfen gut ein halb so lang wie die Augen; Punktierung fein und gleichmässig sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie die Facetten am Innenrand der Augen, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punkte. Die langen Fühler überragen, zurückgelegt, mit etwa ihren letzten vier Gliedern den Hinterrand des Pronotums, die vorletzten Glieder sind deutlich etwas mehr als eineinhalbmal so lang wie breit. Pronotum gut so breit wie lang, etwas hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn konvex (leicht gewinkelt) verengt, nach hinten stark konkav eingeschnürt; die Oberseite ist ziemlich uneben: in mittlerer Höhe jederseits ein Quereindruck, der zur Scheibenmitte verflacht und der in der Hinterhälfte des Pronotums jederseits eine kräftige Beule hervortreten lässt, vorn wird seitlich je eine weitere Beule deutlich; in der Nähe des Hinterrandes stehen wenige zerstreute, mässig feine Punkte, im Übrigen erweckt das Pronotum auf den ersten Blick den Eindruck als sei es unpunktiert, es trägt aber in der dichten, jedoch sehr flachen Netzung sehr zerstreut winzige Punkte, die viel kleiner als die Stirnpunkte sind ( Abb. 55 View Abb ). Elytren subquadratisch, länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang sehr flach konvex, Hinterrand breit geschwungen ausgerandet; Naht- und Schultereindruck deutlich; Punktierung so fein und so dicht wie auf den Seitenteilen der Stirn; die blaumetallische Färbung nimmt den überwiegenden Teil der Elytren seitlich ein, sie ist undeutlich von den weniger metallischen Teilen abgesetzt; etwa in der Längsmitte befinden sich jederseits zwei Areale mit hellerer Beborstung. Abdomen breit gerandet, Paratergite fast in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits etwa so breit wie die Hinterschienen in ihrem apikalen Drittel, sehr fein und sehr dicht punktiert; Punktierung der Tergite fein und sehr dicht, ein wenig feiner als auf den Elytren. An den Beinen sind die ungelappten Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ich 1. Glied ist deutlich länger als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, etwa so lang wie das Klauenglied; das 4. Glied ist ungelappt und trägt einen dünnen Tarsenschuh, der etwa bis zur Mitte des Klauengliedes reicht.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in den D. calceatus - Komplex. Hier ist sie die Schwesterart des weit verbreiteten D. chetri ROUGEMONT. Von ihm unterscheidet sie sich durch ihr glänzendes Pronotum und geringere Grösse; der Aedoeagus beider Arten ist kaum zu unterscheiden! Sie ähnelt im Übrigen auch den Spezies D. coeruleomicans PUTHZ und D. biscobriculifrons PUTHZ ; vom ersteren unterscheidet sie sich durch viel spärlichere Punktierung vor dem Hinterrand des Pronotums und durch weniger unebene Elytren mit undeutlich abgesetzten blaumetallischen Arealen; vom zweiten durch kürzere Schläfen, kürzeres Pronotum, längeres 1. Glied der Hintertarsen, fehlenden Tarsenschuh sowie durch geringere Grösse, von beiden durch den Aedoeagus.
Etymologie: Der Name dieser neuen Art bezieht sich auf ihre glänzendes Pronotum (Lat.: fulgidicollis =mit glänzendem Pronotum).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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