Dianous rufimontis, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Arten der Gattung Dianous LEACH group II (Coleoptera, Staphylinidae) 347. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 705-778 : 724-725

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281158

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11211585

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03926B6E-450D-5711-24B3-FC8CFD91FBBF

treatment provided by

Marcus

scientific name

Dianous rufimontis
status

sp. nov.

Dianous rufimontis View in CoL nov.sp.

( Abb. 47 View Abb , 61 View Abb , 115, 116 View Abb )

Material: Holotypus (): Vietnam: Lao Cai prov., ca. 40 km SE Saga, 1400m, 15.- 16.II.2005, G. de Rougemont: in coll. de Rougemont (Oxford).

Beschreibung: Schwarz mit bläulich-violettem Metallschimmer, glänzend, jede Elytre mit einem rötlichgelben Fleck in der Hinterhälfte ( Abb. 61 View Abb ); Stirn wenig fein, mässig dicht punktiert, Pronotum grob, unterschiedlich dicht punktiert, Elytren grob und dicht punktiert, Punktierung des Abdomens fein und sehr dicht; Beborstung kurz, anliegend. Fühler schwarzbraun mit Metallschimmer, Keule braun. Kiefertaster dunkelbraun. Beine schwarzbraun mit Metallschimmer, Tarsen dunkelbraun. Clypeus und Oberlippe blaumetallisch, schütter beborstet.

Länge: 4,0-5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,3mm).

PM des HT: HW: 38; DE: 23; LE: 18; LT: 5; PW: 30,5; PL: 32; EW: 48; EL: 49; SL: 42.

Männchen: Metasternum breit gewölbt, auf flach genetztem, glänzenden Grund grob und weitläufig punktiert. Sternite 3-5 median mässig grob, weitläufig punktiert, Medianpunktierung des 6. und 7. Sternits zunehmend feiner und dichter, 7. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit breitem, im Grunde gerundetem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral spitz vorgezogen, Borstenpinsel wenig kürzer als das Sternit. 10. Tergit am Hinterrand sehr breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 115, 116 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spatelförmig, seitlich lang und dicht beborstet; Innenkörper mit in der Längsmitte verbreiterter Tube, die in zähnchenbesetzte Membranen eingebettet ist; Parameren fast so lang wie der Medianlobus, breit, mit etwa 29 Borsten besetzt.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, Längsfurchen tief, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenstücke, breitrund erhoben, etwa die Höhe der Augeninnenräder erreichend; Punktierung wenig fein, mässig dicht, Punkte nicht ganz doppelt so gross wie die Augenfacetten, Punktzwischenräume deutlich grösser als die Punktradien; selten so gross wie die Punkte ( Abb. 47 View Abb ). Fühler ziemlich lang, zurückgelegt überragen die letzten beiden Glieder den Hinterrand des Pronotums, vorletzte Glieder etwa um ein Drittel länger als breit. Pronotum deutlich etwas länger als breit, in den vorderen zwei Dritteln seitlich konvex, hinten konkav eingeschnürt; knapp hinter der Mitte wird jederseits ein tiefer Schrägeindruck deutlich; Punktierung grob, auf der Scheibe weitläufig, auf der überwiegenden Fläche dicht, in der Nähe des Hinterrandes leicht quer zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang, sehr schwach konvex, hinten wenig eingezogen, Hinterrand geschwungen ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; die leicht erhobene Elytrenmakel ist im Durchmesser etwa so gross wie das 4. Fühlerglied lang, sie befindet sich knapp hinter der Längsmitte der Elytren und ist etwa um ihre Breite von der Naht entfernt; Punktierung gröber als am Pronotum, im Nahtdrittel weniger dicht als aussen, wo sie auch andeutungsweise schräg zusammenfliesst, mittlerer Punktdurchmesser mindestens so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Abdomen vergleichsweise schmal gerandet, Paratergite in der Sagittalen liegend, Paratergite 4 so breit wie das 2. Fühlerglied, wie auch die Tergite fein und sehr dicht punktiert. An den Beinen sind die Hintertarsen drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied ist kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, ebenso lang wie das Klauenglied; das 4. Glied ist ganz leicht gelappt (sollte als "ungelappt" gelten). Die Oberseite ist frei von Mikroskulptur.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in den D. ocellatus - Komplex und ähnelt hier äusserlich D. luteolunatus ROUGEMONT , D. luteostigmaticus ROUGEMONT und D. luteostigma nov.sp. Von den ersteren beiden unterscheidet sie sich sofort durch ihre wenig dichte, getrennte Punktierung im Nahtdrittel der Elytren, vom dritten durch gröbere und dichtere Punktierung der Stirn sowie durch gröbere Elytrenpunktierung, von allen durch den Aedoeagus.

Etymologie: Mit dem Namen dieser neuen Art ehre ich ihren verdienten Sammler und meinen alten Freund G. de Rougemont.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Dianous

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