Festuca pseudovaria VETTER subsp. winnebachensis (WALLOSSEK) J. MÜLLER
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476863 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFC0-FFF6-C2EE-FB8CFE54FE97 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Festuca pseudovaria VETTER subsp. winnebachensis (WALLOSSEK) J. MÜLLER |
status |
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Festuca pseudovaria VETTER subsp. winnebachensis (WALLOSSEK) J. MÜLLER View in CoL
Tirol: Osttirol, Hohe Tauern, Lasörlinggruppe, Defereggental, zahlreich und bestandesbildend in der subalpinen-unteralpinen Höhenstufe im Bereich Gritzer Alm – Seitenegge und Oberberg – Seespitzhütte – Reggnalm – Erlsbacher Alm, ca. 1950-2300m, 9040/3 und 9039/4, 04.07.2006, leg. OS, det. H. Wittmann, Herbarium OS/LI.
Diese von WALLOSSEK (1999) zunächst als Festuca varia var. winnebachensis abgegrenzte, nachfolgend berechtigterweise zur Unterart aufgewertete, jedoch unnötigerweise von F. varia abgespaltene Sippe (vgl. FOGGI et al. 2005) ist in Österreich als Subendemit aufzufassen und bislang ausschliesslich auf Osttirol beschränkt, wo sie auf Südtirol übergreift (vgl. auch WILHALM et al. 2006). In FISCHER et al. (2005) wird sie noch als Varietät angeführt und in der neuen Flora von Tirol und Vorarlberg ( MAIER et al. 2001) werden nur wenige Osttiroler Vorkommen für die Art Festuca varia gebracht. Unter Berücksichtigung der umfassenden Darstellung bei WALLOSSEK (2000) sind die oben angeführten Vorkommen daher erwähnenswert, zumal das kleine Gesamtareal dieser Sippe damit etwas erweitert werden kann. Festuca pseudovaria subsp. winnebachensis besiedelt im Defereggental im hochmontan-unteralpinen Bereich vorwiegend sonnige und somit südexponierte, relativ trockene Rasen über Silikat , die standörtlich bestens für Festuca paniculata geeignet wären. Letztgenannte Art tritt aber hier deutlich seltener auf und nicht selten prägen Dominanzbestände jener Buntschwingel - Sippe den Aspekt. Ob sich diese Rasen jedoch ebenfalls in die von WALLOSSEK (1999) neu beschriebene Assoziation Gentiano anisodontae-Festucetum variae eingliedern lassen, bleibt künftigen Untersuchungen vorbehalten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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