Gelis psychidiphagus, Schwarz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5452503 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFC8-FF8E-FF01-FD1FFE3CFCE6 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Gelis psychidiphagus |
status |
sp. nov. |
49. Gelis psychidiphagus nov.sp. (Abb. 64-66, 98)
Holotypus (♀): "A, Oberösterreich Eben NE Kirchschlag 48°25’N, 14°17’E 820m, 30.4.2010 Martin Schwarz" " Holotypus ", " Holotypus Gelis ♀ psychidiphagus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘15" (Linz).
Paratypen (6♀♀, 266): Schweden: Västerbotten, Romels ön, RN7208/1759, 21.6.- 29.8.2003, R. Petterson (1♀; Edinburgh) .
Slowakei: Umgebung Trenčin SW Novic – Gebirge / Osthänge Krivusúd-Bodovka 1,5 km N, 200 m, emerged Ende April 2008, leg. M. Weidlich (1♀; Linz) ; Trenčianský kraj, Považský Inovec W, Umgebung Stará Lehota SW, 320 m, emerged Mitte 4.2012, ex Dahlica sp., leg. M. Weidlich (1♀; München) ; Bratislavský kraj, LSG Malé Karpaty, sedlo Baba bei Modra W, 520 m, emerged Mitte 4.2011, ex Dahlica sp., leg. M. Weidlich (1♀; Linz) ; Nitriansky kraj, Umgebung Plášt’ovce W b. Šahy, Vel’ke kamence N, 200 m, emerged Ende 4.2012, ex Brevantennia sp., leg. M. Weidlich (1♀, 16; Linz) .
Rumänien: Maramures, Waldkarpaten, Munt Gutii, Umgebung Baia Sprie 0,5 km W, 550 m, emerged 5.2005, ex Brevantennia sp., leg. M. Weidlich (1♀; Linz) .
Bulgarien: Rhodopen NW, Rila planina-Nordhänge, Umgebung Borowetz 2-3 km E, 1150-1200 m, emerged 22.4.2006, ex Dahlica (16; Linz).
Die Art ähnelt sehr stark G. rufibasalis nov.sp. und unterscheidet sich im weiblichen Geschlecht vorwiegend durch den in Dorsalansicht stärker queren Kopf, die längeren basalen Geisselglieder, die durchschnittlich kürzere und frontal breitere Area superomedia, das basal nicht aufgehellte 2. Gastertergit und durch die Runzelung bzw. Streifung am 2. Gastertergit, die parallel zur Körperlängsachse verläuft. Das Männchen weicht neben der Kopfform und der Form der Area superomedia (siehe Weibchen) durch die fehlenden Tyloide an den Fühlern von G. rufibasalis nov.sp. ab.
Beschreibung (♀): Fühler 23-29gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,1-4,7-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 1,1-mal so lang wie das 4. Glied; Kopf gekörnelt und matt sowie an den Schläfen oft schwach glänzend, bei kleinen Exemplaren Kopf überwiegend glänzend, zusätzlich mit sehr feiner und zerstreuter Punktierung, wobei die Punkte kaum erkennbar sind; Clypeus mässig stark konvex, höchste Stelle unterhalb der Mitte, von der höchsten Stelle fällt der Clypeus nach ventral mässig steil ab, Clypeus mit einigen deutlichen Punkten und dorsal deutlich gekörnelt, ventral ohne Körnelung, ventral schmal niedergedrückt, Ventralrand annähernd gerade; Mandibeln subbasal deutlich gewölbt, Zähne etwa gleich lang; Wangen 1,1-1,5-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Genalleiste trifft Oralleiste deutlich hinter der Mandibelbasis; Schläfen kurz und weisslich behaart; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,6-0,7-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) mässig lang, gerundet und mässig stark bis stark verschmälert; Kopf in Dorsalansicht deutlich quer.
Pronotum dorsomedian ohne Längsleiste; Mesoscutum deutlich gekörnelt und matt, ohne deutliche Punktierung, dicht behaart, Haare weisslich und kurz; Notauli sehr kurz und flach oder nur schwach angedeutet; Schildchen deutlich gekörnelt und matt, ohne deutliche Punktierung; Mesopleuren ganz oder stellenweise gekörnelt, schwach bis stark glänzend, unterschiedlich ausgedehnt mit Körnelreihen und dorsal gestreift, stellenweise können glatte Stellen vorhanden sein; Speculum glatt und glänzend, nur proximal können Körnelung und sehr feine Streifen vorhanden sein; Sternauli relativ flach und höchstens mit schwachen Querleisten, erreichen nicht den Hinterrand der Mesopleuren; Präpectalleiste fein; Mesosternum ohne Postpectalleiste; Metapleuren gekörnelt und stellenweise sehr fein gerunzelt.
Propodeum mässig lang, dorsolaterale Längsleisten manchmal schwach entwickelt und können teilweise fehlen, sonst alle Leisten vollständig und mässig kräftig, die hintere Querleiste nicht höher als die übrigen Leisten; Propodeum dorsal deutlich gekörnelt, zwischen den Querleisten oft zusätzlich stellenweise gerunzelt; Propodeum caudal der hinteren Querleiste schwach gekörnelt und glänzend sowie gerunzelt; Area superomedia sechseckig, 0,8-1,5-mal so lang wie breit, proximal schmäler als oder seltener so breit wie caudal; Costulae etwas vor der Mitte der Area superomedia.
Femora III 3,8-4,3-mal so lang wie hoch; Tibien III kaum verdickt, an der Aussenseite ohne Dornen; Krallen etwa so lang wie der Pulvillus.
Areola im Vorderflügel mässig gross, Aussennerv fehlt oder dieser schwach ausgebildet; Radialzelle mässig lang, Radialader schwach gekrümmt, ausser apikal manchmal gerade, 2. rücklaufender Nerv fast gerade oder deutlich gebogen und mit zwei, oft undeutlich getrennten Fenstern; Nervulus postfurkal.
1. Gastertergit gedrungen und in Lateralansicht dick, Postpetiolus breiter als Petiolus basal, beide gehen fast übergangslos ineinander über; die Stigmen befinden sich in der Segmentmitte; Ventrolateralleisten und Dorsolateralleisten am 1. Gastersegment mässig stark bis schwach entwickelt, Dorsalleisten fein bis sehr kräftig und reichen bis hinter die Stigmen, Petiolus lateral gekörnelt und runzelig, 1. Sternit reicht nicht bis zu den Stigmen; Postpetiolus ausser schmalem Caudalrand gekörnelt und stellenweise mit sehr feinen Längsrunzeln; 2. Tergit ausser schmalem bis mässig breitem Hinterrand gekörnelt sowie mit sehr feiner Streifung bzw. Runzelung, wobei die meisten Leisten oder Runzeln parallel zur Körperlängsachse verlaufen, mässig dicht behaart und ohne deutliche Punkte, ohne Querfurche; Laterotergite am 2. Segment schmal bis mässig breit; 3. Gastertergit etwa in der Mitte mit flacher Querfurche; Bohrerklappen 0,5-0,6-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer schlank und gerade, Bohrerspitze 3,1-3,4-mal so lang wie hoch, Nodus ausgebildet und manchmal mit feiner Kerbe, ventral mit feinen, aber deutlichen Zähnchen.
Färbung schwarz; Fühlergeissel basal oft orangebraun; Mandibeln manchmal teilweise rötlich; Palpen braun bis schwärzlich; Tegulae braun bis schwärzlich, manchmal proximal weiss; selten Pronotum vor den Tegulae orange; Beine unterschiedlich ausgedehnt orange oder gelblich; Coxen ganz oder teilweise braun bis schwarz; Trochanteren braun bis schwarz oder selten orange; Trochantellen orange, braun oder schwärzlich; Femora I und II basal unterschiedlich ausgedehnt oder fast ganz braun oder schwärzlich, sonst gelblich oder orange, selten ganz orange, Femora II können ganz dunkel sein; Femora III orange, braun oder schwärzlich; Tibien I und II gelblich bis braun, wobei die Basis stets gelblich ist; Tibien III ausser basal braun, basal gelblich, selten ventral orange; Tarsen I und II gelblich bis braun und Tarsen III braun; Vorderflügel mit zwei sehr schwachen Querbinden, wobei die apikale Binde hinter dem Pterostigma keinen hellen Fleck aufweist, selten die äussere Binde fehlend oder ganz ohne Binden; Pterostigma braun, basal nur schwach aufgehellt.
Körperlänge: 2,3-5,2 mm.
6: Ausser den geschlechtsspezifischen Unterschieden ähnlich dem Weibchen.
Fühler 22gliedrig, Tyloide fehlen, 3. Glied (ohne Anellus) 3,6-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 1,1-mal so lang wie das 4. Glied; Wangen 1,2-1,3-mal so lang wie die Breite der Mandibeln; Ocellen deutlich vergrössert; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,5-0,8-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander.
Area superomedia 1,0-mal so lang wie breit.
Femora III 3,7-4,0-mal so lang wie hoch.
Färbung wie beim Weibchen, ausser dass die Flügel keine dunklen Bänder aufweisen.
Körperlänge: 3,0- 3,6 mm.
R |
Departamento de Geologia, Universidad de Chile |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.