Gelis sanguinipectus ( SCHMIEDEKNECHT , 1932)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355989 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AD2D061E-FFDF-FF9E-FF01-FB1CFDFCFA99 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Gelis sanguinipectus ( SCHMIEDEKNECHT , 1932) |
status |
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19. Gelis sanguinipectus ( SCHMIEDEKNECHT, 1932) View in CoL (Abb. 31-32)
Hemiteles sanguinipectus SCHMIEDEKNECHT, 1932 – Holotypus (♀) untersucht (Berlin).
Das Weibchen dieser Art unterscheidet sich von G. orbiculatus (GRAVENHORST) vorwiegend durch fehlende bzw. sehr undeutliche Flügelbinden sowie durch gröber skulpturiertes 2. Gastertergit. Da das Männchen bisher nicht bekannt war, erfolgt hier eine Beschreibung. Es ähnelt sehr stark G. orbiculatus (GRAVENHORST) (zur Unterscheidung siehe Bestimmungsschlüssel und Besprechung bei G. orbiculatus (GRAVENHORST)) .
Beschreibung (6): Fühler 27-29gliedrig, Tyloide fehlen, 3. Fühlerglied (ohne Anellus) 2,7-3,0-mal so lang wie breit; Kopf rau gekörnelt und matt, Gesicht zusätzlich mit unterschiedlich dichter, aber kaum erkennbarer Punktierung; Clypeus neben der deutlichen Körnelung mit einzelnen, meist nur schwer erkennbaren Punkten und ohne Querriefung oder Querstreifung; Clypeus oberhalb des Ventralrandes ausser lateral nach ventral vorgezogen und in Vorderansicht den eigentlichen Ventralrand verdeckend, der vorge- zogene Teil mit stumpfem Ventralrand; Wangen 0,7-0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Ocellen deutlich vergrössert, Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,5-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen deutlich gerundet und stark verschmälert, wobei die Verschmälerung etwas stärker ist als bei G. orbiculatus (GRAVENHORST) .
Pronotum dorsomedian ohne Längswulst; Mesoscutum und Schildchen deutlich gekörnelt und matt, stellenweise mit feiner und wenig deutlicher Punktierung, Notauli fein und mässig lang; Mesopleuren flach gekörnelt und etwas glänzend, auf Höhe des Speculums stark glänzend, unterhalb des Subtegularwulstes deutlich gestreift, sonst Mesopleuren stellenweise mit sehr feiner Streifung bzw. mit Körnelreihen; Mesopleuren dorsal mit einzelnen Punkten; Speculum glatt und glänzend; Sternauli mässig kräftig, erreichen nicht den Hinterrand der Mesopleuren.
Propodeum mit deutlichen Leisten, wobei die Längsleisten manchmal schwach entwickelt sind oder stellenweise fehlen; Propodeum vor der vorderen Querleiste deutlich gekörnelt und matt, höchstens randlich etwas gerunzelt; Propodeum caudal der vorderen Querleiste gekörnelt und deutlich gerunzelt bzw. gestreift; Area superomedia 0,8-0,9-mal so lang wie breit.
Femora III 4,2-4,8-mal so lang wie hoch.
Areola im Vorderflügel mässig gross, Aussennerv fehlt; Radialzelle mässig lang, 2. rücklaufender Nerv deutlich geschwungen und mit zwei deutlich getrennten Fenstern; Nervulus postfurkal.
1. Gastertergit mit deutlichen Dorsalleisten, die bis hinter die Mitte des Postpetiolus reichen; Postpetiolus deutlich vom Petiolus abgesetzt und deutlich längsgestreift; 2. Tergit gekörnelt und fein gerunzelt, wodurch die Oberfläche auffällig rau erscheint.
Färbung: schwarz; weiss bzw. weisslich sind Mandibeln basal, Palpen, Tegulae und Tibien basal (weissliche Färbung der Tibien basal wenig deutlich); orange bis gelbbraun sind Scapus ganz oder teilweise, manchmal Pedicellus teilweise, manchmal Gesicht median, manchmal Clypeus, manchmal Wangen neben der Mandibelbasis, Pronotumvorderrand, Fleck vor den Tegulae, selten kleiner Fleck am Mesoscutum, Mesopleurenvorderand, Subtegularwulst, manchmal kleiner Fleck auf den Mesopleuren ventral, Fleck auf den Metapleuren, Beine fast ganz; Coxen III häufig teilweise schwärzlich bis dunkelbraun; häufig sind Tibien III apikal und Tarsen III bräunlich; Postpetiolus caudal, 2. und 3. Gastertergit ganz bis nur wenig ausgedehnt, manchmal 3. Tergit basal orangebraun; Flügel ohne dunkle Binden.
Körperlänge: 4,5-5,2 mm.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Deutschland (inkl. Holotypus) (Berlin, Erfurt, München), Tschechien (Linz), Österreich (Linz, Schwarz).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Gelis sanguinipectus ( SCHMIEDEKNECHT , 1932)
Schwarz, Martin 2016 |
Hemiteles sanguinipectus
SCHMIEDEKNECHT 1932 |
G. orbiculatus
GRAVENHORST 1829 |
G. orbiculatus
GRAVENHORST 1829 |
G. orbiculatus
GRAVENHORST 1829 |