Knemodynerus tanimbarensis, Gusenleitner, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429662 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5485238 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F00A87FE-FFE3-484E-FF75-F69B2BACFBCF |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Knemodynerus tanimbarensis |
status |
sp. nov. |
Knemodynerus tanimbarensis View in CoL nov.sp.
H o l o t y p u s: Indonesia, S.Yamdena Isl. 21 km NE Saumlaki, 150m,12.2005, 1, leg.Jaki, coll. OLM.
Die Zeichnungselemente dieses Weibchens sind fast ident mit jenen von Stenodyneriellus auricomus nov. sp. Gewisse Merkmale der vorliegenden Art würden nach der Bestimmungstabelle von GIORDANI SOIKA 1994 auf Knemodynerus circumspectus (SMITH 1860) zutreffen, aber in Summe stimmen eine Reihe anderer Merkmale nicht überein (Propodeum, Färbung, usw.). Nachstehend daher die Beschreibung dieser Art.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: der Clypeus, auf der Stirn ein kleiner Fleck in der Mitte über dem Clypeus und ein runder Fleck über den Fühlern, schmale Binden entlang der Innenränder der Augen vom Clypeus bis zu den Augenausrandungen, Streifen auf den Schläfen, das Pronotum fast vollständig (nur der untere Bereich der Vorderwand ist schwarz), Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, das Schildchen und das Hinterschildchen fast vollständig, kleine Flecken am Ende der Tegulae, die Horizontalfläche des 1. Tergites fast vollständig, (nur in der Mitte mit einer tiefen Einkerbung), Endbinden auf dem 2. Tergit und dem 2. Sternit. Die Flügel sind stark rauchig getrübt und irisieren violett.
Der Clypeus ist so breit wie lang (3,5: 3,5), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 2,5: 0,3) und etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist dicht punktuliert bis fein punktiert, wobei in der Mitte die Punkte undeutlich der Länge nach zusammenfliessen. Der Clypeus erscheint matt. Die Fühlerschäfte sind weitläufig punktuliert. Die Stirn ist gleichmässig punktiert, die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktdurchmesser. Auf den Schläfen sind die Punktzwischenräume grösser. Auf dem Pronotum sind die Schultern vollständig abgerundet, aber am Übergang von der Horizontal- zur vorderen Vertikalfläche ist eine sehr schmale, gläsern durchscheinende Lamelle ausgebildet. Auf der Horizontalfläche ist die Punktierung gleichmässig verteilt und gröber als auf der Stirn. Die Vorderwand ist, mit Ausnahme einiger weniger Punkte punktlos und stark glänzend. Das Mesonotum ist ähnlich wie das Pronotum punktiert, Parapsidenfurchen sind nicht zu erkennen. Die Mesopleuren sind wesentlich gröber als das Mesonotum, bei stark glänzenden Punktzwischenräumen, punktiert. Epicnemialkanten sind kaum zu sehen. Das Schildchen und das Hinterschildchen sind viel feiner und auch weitläufiger als das Mesonotum punktiert. Das Hinterschildchen ist im Seitenprofil gleichmässig bis zum Propodeum gebogen. Die Konkavität des Propodeums fällt vom Hinterschildchen senkrecht ab und ist von einer Mittellinie ausgehend dicht schräg gestreift. Die Horizontalflächen sind sehr grob punktiert. Bei den Übergängen zu den Seitenwänden sind starke Zähne ausgebildet. Die Seitenwände sind oben grob und flach punktiert, unten mikroskopisch gestreift. Die Metapleuren sind nur chagriniert. Die Tegulae glänzen stark und nur undeutlich ist eine Punktulierung zu erkennen. Die Vorderschenkel sind glänzend mit einigen kleinen Punkten, die übrigen Abschnitte der Beine erscheinen matt.
Das 1. Tergit ist breiter als lang (6,5: 4,5) und von oben betrachtet sind die Seiten parallel. Im Gegensatz zu den anderen Tergiten, glänzt das 1. Tergit besonders stark und ist sehr weitläufig punktiert (die Punktabstände sind wesentlich grösser als die Punktdurchmesser). Das distale Ende hat eine schmale durchscheinende Lamelle. Das 2. Tergit ist gleichmässig und dichter punktiert, an der Basis sind die Punktzwischenräume im Durchschnitt etwa so gross wie die Punkte, am distalen Ende wesentlich kleiner. Die Tergite 3 bis 6 sind matt und von unterschiedlicher Grösse, aber nicht grob punktiert. Das letzte Tergit ist dicht punktuliert. Das 2. Sternit ist in der Seitenansicht flach konvex gebogen, fällt dann aber steiler zur Basalfurche ein. Das 2. Sternit ist an der Basis sehr weitläufig punktiert und stark glänzend, aber gegen das distale Ende wird die Punktierung dichter. An der Basis besitzt dieses Sternit eine deutliche Längsfurche. Die Sternite 3 bis 6 sind wie die entsprechenden Tergite strukturiert.
Der Clypeus hat eine schräg abstehende silbrige Behaarung, etwa von der Länge eines halben Durchmessers einer Ocelle. Auf der Stirn ist die braune Behaarung doppelt so lang wie auf dem Clypeus. Der Thorax hat deutlich kürzere Haare als die Stirn, nur auf dem Propodeum sind längere Haare vorhanden. Mit Ausnahme auf dem 1. Tergit, wo einige längere Haare vorhanden sind, ist auf dem Abdomen nur eine helle, staubartige Pubeszenz zu erkennen.
Länge: 10 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.