Leptecho scottae, Malicky, 2020
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5277523 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5274812 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A4879F-D87E-0E77-C3CB-FF5AFDBBFBEE |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Leptecho scottae |
status |
sp. nov. |
Leptecho scottae nov.sp.
Holotypus ♂ und 4 Paratypen ♂: Südafrika, Cape, Mt.Rochelle bei Franschhoek, 33°54‘S, 19°09‘E, 1000m, 20.3.1988, leg. Malicky.
Hell gelblichbraun, nur Augen dunkler. Beide Flügel gelblich, fast durchsichtig, VFL 7 – 8,5 mm, Spornformel 222. ♂ KA (Tafel 7): 9. Segment in LA schmal, ventral breiter, Vorder- und Kaudalkanten gerade, aber nach dorsal hin zusammenlaufend, Dorsalkante sehr kurz. Das 10. Segment ist in LA relativ flach und hat subdistal einen deutlichen kurzen, nach dorsal gerichteten Dorn. Die in LA annähernd dreieckigen UA haben drei distale Lappen, von denen der dorsale rundlich ist. In VA sind die UA relativ schlank, oval und haben einen grossen, distal nach innen gerichteten Haken. Im PA gibt es in DA ein Paar schlanker spitzer und ein Paar ebenso langer, mit einer ventralen Spitze in der Mitte versehenen Sklerite. Diese Art ist sehr ähnlich Leptecho scirpi BARNARD, 1934 , aber mit mehreren deutlichen Unterschieden. Diese hat am 10. Segment einen dorsalen Vorsprung, so dass eine kaudale runde Einbuchtung entsteht. Der mittlere Lappen der UA ist bei scirpi spitz. In VA sind die UA bei scirpi in der Basalhälfte breit, fast quadratisch. Die Sklerite des PA sind länger als bei scottae und nicht spitz, sondern leicht abgerundet.
Diese Art widme ich dem Andenken an Katharine Marjorie Frances Scott (1913-1998) ( DE MOOR 1998).
K o m m e n t a r: An dem betreffenden Fundort (Mt. Rochelle) kommen L. scottae und L scirpi sowie die ihnen sehr ähnlichen Athripsodes stephanus BARNARD, 1934 und A. elaphus BARNARD, 1934 zusammen vor. Die Merkmale sind bei allen etwas variabel, aber jedes Exemplar ist klar zuordenbar. Alle diese und ausserdem Leptecho helicotheca SCOTT, 1958 bilde ich auf Tafel 7 zusammen ab. Es ist bemerkenswert, dass diese offensichtlich nahe verwandten Arten derzeit in verschiedenen Gattungen stehen, was nahelegt, dass Gattungsrevisionen bei den afrikanischen Leptoceridae (und auch bei anderen) nötig wären. Es ist nicht Aufgabe dieser Arbeit, die Systematik der afrikanischen Leptoceridae zu klären. Das wäre eine überaus aufwendige Sache. Viele beschriebene Arten sind nur mangelhaft dokumentiert, also wäre eine Revision zahlreicher Typen notwendig. Mehrere Gattungen sind trotz einiger zusammenfassender Publikationen noch immer schlecht definiert. Darüber hinaus scheint es (nicht nur bei den Leptoceridae ) zahlreiche Synonyme zu geben, wie z.B. bei Oecetis tripunctata .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.