Lithobius festivus
L. Koch, 1862, Die Myriapodengattung Lithobius, Nürnberg: J. L. Lotzbeck : 29-30
publication ID |
Koch-1862-Lithobius-festivus |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6295509 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A19AA833-96AB-0992-F703-7E3EDFFB3A06 |
treatment provided by |
Teodor |
scientific name |
Lithobius festivus |
status |
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Zähne der Unterlippe: 14.
Zahl der Fühlerglieder: 46-47.
Hüftlöcher zahlreich, ohne bestimmte Ordnung.
Form der Hüftlöcher: rund.
Körperlänge: 13 ’’’ (Weibchen), 11 ’’’ ( Männchen).
Augenstellung: Tab. I. 2.
Mattglänzend, vorn flach, hinten mehr gewölbt.
Kopf breit herzförmig, oben flach, in den Seiten starker hervorgewölbt, uneben, weitschichtig grob eingestochen punktirt, Furche der Kopfspitze deutlich, in der Mitte nicht eingedrückt.
Die Fühler massig lang, das zweite Glied etwas verlangert, doch nicht so auffallend wie bei montanus , - alle Glieder kurzborstig dicht behaart. Gliedenahl 46 oder 47.
Unterlippe sehr breit und kurz, massig gewölbt, sehr weitschichtig grob eingestochen punktirt, Zahnrand aufgeworfen, fast gerade, in der Mitte nur wenig eingekerbt, beiderseits 7 kurze, stumpfe, gleich weit von einander entfernte Zähne, Lippentaster ohne eingestochene Punkte, Zangen derselben nicht sehr kraftig.
Augen in vier etwas gebogenen Reihen, 4, 4, 5, 3 beim Weibchen, 4, 4, 3, 2 beim Männchen, - die Augen der obern Reihe sämmtlich rund, viel grösser als die der übrigen; das Seitenauge sehr gross, spitzeiförmig.
Die Rückenschilde runzelig uneben, die 6 hintern Hauptschilde mit zerstreuten Körnchen, die Zwischenchilde ohne solche. Der 4. Haupt- und die vier hintern Zwischenschilde mit grossen Zahnfortsätzen, deren Innenrand nicht aufgeworfen ist.
Die Beine sehr lang, die Schleppbeine viel langer als die Hälfte des Körpers (8 1/2 ’’’). Das vorletzte Beinpaar bei beiden Geschlechtern nicht so dick als das letzte, - auf dem 3. und 4. Gliede oben zwei parallele Längsfurchen, auf dem fünften eine solche an der Aussenseite. Dieselben Furchen auch Endpaare, nur hat bei diesem das 4. Glied auch unten eine Langsfurche. Von den Gliedern des Endpaares sind das 4. und 5. fast gleich lang, ebenso die beiden folgenden, diese aber länger, das dritte merklich kürzer. Das dritte unten fast schneidig scharf, die übrigen beinahe walalich, seitfich nur wenig zusammengedrückt. Drei gerade Stacheln, nämlich ein langer mittlerer und zwei seitliche kürzere unten am Ende des dritten Gliedes, zwei am vierten (hier fehlt nämlich der innere kürzere), einer am 5. Gliede. Alle Glieder der Schleppbeine unten dicht sehr fein eingestochen punktirt. - Die Hüftlöcher rund, zahlreich, ohne bestimmte Ordnung. - Die Bauchschilde glänzender als die Rückenechilde; weitschichtig grob eingestochen punktirt.
Weibchen: Von den zwei konischen Zäpfchen ein zweiten Gliede der Genitalien das innere kürzer, die Endkralle stark gekrümmt, einfach, weder gegabelt noch mit Seitenzlthnehen.
Das Männchen kleiner.
Der Kopf bräunlichgelb, die Kopfspitze, die Umgebung der Augen und die Seitenrander dunkelbraun, ein Langsfleck von derselben Farbe in der Mitte, auch am Hinterrande kleine dunkle Flecken. Die Rückenschilde braunlichgelb, auf den Hauptschilden ein dunkelbrauner Pfeilfleck in der Mitte, beiderseits desselben vorne zwei braune Längsfleckchen, die Seiten- und Hinterränder der Hauptschilde breit braun gesäumt, der letzte Rückenschild einfarbig dunkelrothbraun. Die Fühler röthlichgelb, ebenso die beiden letzten Beinpaare und die hintern Bauchschilde. Die Unterlippe, die vordern Bauchschilde und die Beine gelb, letztere mit schwarzbraunen Krallen; die Stacheln an den Beinen gelb mit schwarzen Spitzen. Die Lippentaster gelb mit rothbraunen Zangen.
Bei Garmisch im bayerischen Hochgebirge . (Sammlung des Herrn Grafed Keyserling in München.)
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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