Meringopus suspicabilis ( KOKUJEV , 1905)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10670952 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFCD-FF8E-FF48-67DAFDC203BF |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus suspicabilis ( KOKUJEV , 1905) |
status |
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8. Meringopus suspicabilis ( KOKUJEV, 1905) View in CoL
Cryptus (Cryptus) piliceps suspicabilis KOKUJEV, 1905 View in CoL – Holotypus (♀) verschollen (Khalaim & Kasparyan in litt.), Deutung nach TOWNES et al. (1965).
Cryptus (Cryptus) piliceps var. dubitabilis KOKUJEV, 1905 – Lectotypus (♀) untersucht (ZIN).
M. suspicabilis (KOKUJEV) View in CoL ähnelt aufgrund des blauschimmernden Gasters und der tief eingedrückten Stirn sowie der langen abstehenden Haare auf den Schläfen M. piliceps (KOKUJEV) View in CoL , M. claviventris (KOKUJEV) und M. surrupticius nov.sp. Im weiblichen Geschlecht unterscheidet sich M. suspicabilis (KOKUJEV) View in CoL von M. piliceps (KOKUJEV) View in CoL vorwiegend durch den stärker gekörnelten Gaster, wodurch dieser kaum glänzt, die fehlende orange Färbung am Gaster sowie durch den grösseren Abstand der proximalen Zähnchen auf der Legebohrerspitze ventral. Letzteres Merkmal unterscheidet die Art auch von M. surrupticius nov.sp. Von M. claviventris (KOKUJEV) unterscheidet sich das Weibchen von M. suspicabilis (KOKUJEV) View in CoL durch kürzere Wangen, fehlende Querstreifen am Mittellappen des Mesoscutums lateral und die durchschnittlich längeren Apophysen am Propodeum. Das Männchen ist von den nahestehenden Arten, soweit Material untersucht werden konnte, durch die grosse Anzahl an Tyloide, die bräunlichen Haare auf den Schläfen sowie in Kombination damit durch die kaum gestreiften Seitenränder des Mittellappens am Mesoscutum und die dunklen Tarsen III ohne weisse Färbung unterscheidbar. Eine kurze Beschreibung des Weibchens gibt VAN ROSSEM (1969a). Nachfolgend ergänzende Angaben dazu sowie zum Männchen.
Kurzbeschreibung (♀) (Abb. 20, 98): Fühler 51-57gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 6,2-6,6-mal so lang wie breit; Wangen 1,1-1,3-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-1,3-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; längste Haare auf den Schläfen länger als der Durchmesser eines lateralen Ocellus, Haare abstehend und schwärzlich oder bräunlich; Mittellappen des Mesoscutums lateral ohne Querstreifen oder nur mit wenigen ganz vorne; Femora III 5,7-6,3-mal so lang wie hoch und auf der Vorderseite neben der weissen Behaarung mit zerstreuten und schwarzen Borsten; Nervulus im Vorderflügel postfurkal; Axillarader im Hinterflügel deutlich vom Flügelrand divergierend und am Ende gerade, seltener schwach zum Flügelrand gekrümmt; 1. Gastersegment ohne Längsleisten; Bohrerklappen 1,2-1,4-mal so lang wie die Tibien III; Bohrerspitze 4,9- 5,4-mal so lang wie hoch; Abstand der Zähnchen an der Bohrerspitze relativ gross, Abstand zwischen 2. und 3. Zähnchen mehr als 2-mal so lang wie die Höhe der ventralen Valve beim 2. Zähnchen.
♂ (Abb. 21): Fühler 43-48gliedrig, Tyloide an den Gliedern 17/18-30/31, 3. Glied (ohne Anellus) 3,4-3,6-mal so lang wie breit; Wangen 0,8-1,0-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen grob und dicht punktiert, nur stellenweise gestreift; längste Haare auf den Schläfen deutlich länger als der Durchmesser eines lateralen Ocellus, Haare bräunlich; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,1-1,5-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Mittellappen des Mesoscutums lateral nur mit wenigen und relativ kurzen Querrunzeln; Apophysen am Propodeum relativ lang und schräg nach dorsal gerichtet; Femora III 6,1-6,5-mal so lang wie hoch; Clasper nicht hoch und caudal gerundet.
Färbung: schwarz; dunkle Teile des Gasters mit deutlichem Blauschimmer; weisslich sind innere Orbitae, kleiner Fleck der Scheitelorbitae und äussere Orbitae teilweise; gelblich sind Femora I vorne apikale Hälfte, manchmal Femora II vorne apikal und Tibien I vorne apikal oder zusätzlich ventral in der Apikalhälfte; orange sind Femora III ausser schmal basal und schmal apikal; Flügel schwach verdunkelt.
Untersuchtes Material: Türkei: TR or., Zor Dagi, Sulucan env., 25.6.1993, leg. K. Deneš (1♀; OLML). Kirgisistan: Alai Mts., 2200-2300 m, 10.- 20.8.1999, leg. V. Gurko (1♀; OLML); Kara-Bura Pass , Plateau, 2500 m, 11.8.1999, leg. W. Dolin (1♂; ZSM) ; Pamir , Min-Teke am Altin-dara, 2900 m, 3.10.1928, leg. W. Rickmers (1♀; ZSM) ;? Kirgisistan, Alai mont., 1905 , leg. Korb (1♀; HNHM). Tadschikistan: W Pamir Mts. , Rushan district, 3400 m, 20.- 30.7.2015 , leg. V. Gurko & Co. (1♀; OLML) ; West Tajikistan, S of Dushanbe, [upper stream of] Lyuchob River, Kok-Kul, 3000 m, 20.- 22.8.1940, leg. V.V. Gussakovsky (1♀; ZIN). China: SW Tibet , Himalaya Mt. , Mandhan Mt. (?), 4500 m, 16.- 18.6.2004, leg. V. Major (1♀; OLML). Pakistan : Gilgit, Col Babusar, 4200 m, 29.6.2001, leg. J.M. Desse (1♀, 1♂; OLML). Indien: Shelshel, N . Kumaon, 15.750 ft. (2♀♀; NHMUK) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Genus |
Meringopus suspicabilis ( KOKUJEV , 1905)
Schwarz, Martin 2020 |
Cryptus (Cryptus) piliceps suspicabilis
KOKUJEV 1905 |
Cryptus (Cryptus) piliceps var. dubitabilis
KOKUJEV 1905 |