Satureja Acinos (L.) Scheele

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 141

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/15998375-51D2-56CF-F3CC-C43D35099C32

treatment provided by

Donat

scientific name

Satureja Acinos (L.) Scheele
status

 

Satureja Acinos (L.) Scheele

( Acinos arvensis [Lam.] Dandy, Calamintha Acinos [L.] Clairv.)

Feld-Kalaminthe

1 - oder 2 jährig (selten mehrjährig), mit dünner Wurzel; nach Minze riechend; 15-35 cm hoch. Stengel niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, meist vom Grund an verzweigt, anliegend oder abstehend behaart (auf 2 gegenüberliegenden Seiten meist stärker; Haare mehrzellig). Blätter sehr kurz gestielt (Stiel höchstens ½ so lang wie die Spreite), oval bis lanzettlich ( größte Breite etwa in der Mitte), 1 - 1,8 cm lang und 0,3 - 1 cm breit, jederseits mit 1-4 kurzen, spitzen Zähnen, am Rande oft nach unten eingerollt, unterseits meist mit stark vortretenden Nerven, zerstreut behaart bis kahl. Blüten kurz gestielt (Stiele 2-3 mm lang), meist zu 3 halbquirlartig in den Achseln der obersten Blätter, einseitswendig. Kelch röhrig, 13nervig, 5-7 mm lang, dicht und abstehend behaart, in der untern Hälfte bauchig erweitert (im Gebiet nur bei dieser Art und S. alpina Nr. 7 so!), etwa bis auf ⅔ 2lippig geteilt; Oberlippe mit 3, Unterlippe mit 2 fast gleich langen, schmalen, lang zugespitzten Zähnen, die nach dem Verblühen zusammenneigen und den Kelch schließen; Kelchröhre innen behaart ( bärtiger Schlund). Krone 0,7 - 1 cm lang, blauviolett. Oberer Griffelast viel kürzer als der untere. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940), aus Skandinavien ( Löve und Löve 1944b), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1966).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Trockene, lockere, basenreiche, humusarme Böden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, Wegränder, Bahndämme, Kiesgruben.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südirland, Südskandinavien (oft nur verschleppt); Kleinasien, Kaukasus; Nordwestafrika. - Im Gebiet in wärmeren Gegenden ziemlich häufig, sonst selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Satureja

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