Satureja grandiflora (L.) Scheele
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/41B5263B-AC82-A9EC-3D1D-22165127E939 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Satureja grandiflora (L.) Scheele |
status |
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Satureja grandiflora (L.) Scheele
( Calamintha grandiflora [L.] Moench)
Großblütige Kalaminthe
Ausdauernd, mit dünnem Rhizom und kurzen, schuppentragenden, unterirdischen Ausläufern; süßlich und zitronenartig riechend; 20-50 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach oder etwas verzweigt, mit wenigen, abstehenden, mehrzelligen Haaren und zahlreichen, sehr kleinen Drüsenhaaren. Blätter ziemlich lang gestielt (Stiel etwa ⅓ so lang wie die Spreite), oval ( größte Breite im untersten Drittel), 3-7 cm lang und 2-5 cm breit, jederseits mit 5 - 12 großen, 3eckigen, nach vorn gerichteten Zähnen (vordere [innere] Seite der Zähne 2 - 4 mm lang), behaart (wie der Stengel). Blüten kurz gestielt (Stiel 2-5 mm lang), zu 1 - 7 in doldenartigen, gestielten Teilblüten-ständen in den Achseln der obern Blätter, meist allseitswendig. Kelch röhrig, 11nervig, 10 - 13 cm lang, etwa bis auf ¾ 2lippig geteilt; Oberlippe mit 3, Unterlippe mit 2 schmal 3eckigen, lang zugespitzten Zähnen; Kelchröhre innen zerstreut und lang behaart (locker bärtiger Schlund). Krone 2 - 4 cm lang, dunkelrosa. Oberer Griffelast viel kleiner als der untere. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus dem Wallis und vom Massif Central (Favarger 1969) aus dem Wallis (Wieffering in Löve 1969b).
Standort. Montan, selten kollin oder subalpin. Frische bis feuchte, humusreiche Böden in schattigen Lagen. Wälder, vor allem Buchen-Tannenwälder.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Gebirge Südeuropas ( nordwärts bis Bulgarien, Karst, Alpen); Kaukasus, Kleinasien, Syrien; Algerien. - Im Gebiet: Südlicher Jura (Mont-Grelle in Savoyen), westliche Kalkalpen (Savoyen, Arbignon im Unterwallis, Simmental), Aostatal, Valle d’Ossola (Val Vigezzo), südliches Tessin, Misox, Calancatal, Comerseegebiet; Bergamasker Alpen (Monte Epolo, Monte Campelli); nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.