Tunica saxifraga (L.) Scop.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/28D44E68-7E12-EC03-C75D-65D0734C5232 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Tunica saxifraga (L.) Scop. |
status |
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( Kohlrauschia saxifraga [L.] Dandy, Petrorhagia saxifraga (L.)
Link), Steinbrech-Felsennelke
Ausdauernd, mit kurzem, stark verzweigtem Wurzelkopf; 10-25 cm hoch; kahl oder mit einzelnen sehr kurzen Haaren. Stengel niederliegend bis aufsteigend, meist vom Grunde an verzweigt. Blätter sehr schmal lanzettlich, bis 1 cm lang, 8-20mal so lang wie breit. Blüten einzeln in lockeren, rispenartigen Blütenständen. Kelch schmal glockenförmig, 4-6 mm lang, kahl, bis etwa zur Hälfte von 4 trockenhäutigen Schuppen eingehüllt; Kelchzähne etwa ½ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 7-10 mm lang, hellila bis rosa, am Stiel ohne Flügelleisten. Kapsel 5-6 mm lang. Samen 0,8-1,6 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 60: Material aus botanischen Gärten (Rohweder 1934, Favarger 1946), aus Schleswig-Holstein und aus dem Tirol (Rohweder 1934), aus Südtirol (Larsen 1954a), aus den Alpen, dem Donaugebiet und Schweden (Favarger 1966). Favarger (1966) zählte an der var. glomerata aus Sardinien 2n = 29-30.
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, lockere, offene, sandige oder steinige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Felsensteppen.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich, Fränkischer Jura, Karpaten); Kleinasien, Kaukasus, Nordpersien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Zentral- und südalpine Täler, Föhntäler (z. B. Bludens, Ragaz, Meiringen), Genferseegebiet, südlicher Jura ( nordwärts bis Yverdon); nicht häufig; gelegentlich auch adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.