Antirrhinum Orontium L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 213

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B82C24A0-D87C-A99E-12C1-CF08A42332B4

treatment provided by

Donat

scientific name

Antirrhinum Orontium L.
status

 

Antirrhinum Orontium L.

( Misopates Orontium [L.] Raf.)

Feld-Löwenmaul

1 jährig; 15-30 cm hoch; unterwärts fast kahl, oberwärts drüsig behaart und mit einzelnen, mehrzelligen Haaren. Stengel aufrecht, einfach oder etwas verzweigt. Untere Blätter gegenständig, obere wechselständig, kurz gestielt, schmal lanzettlich, 4 - 15mal so lang wie breit. Blüten 1 - 1,4 cm lang, kurz gestielt, in den Achseln der obern Blätter. Krone rosa, dunkler gestreift, mit dunklem Gaumen. Samen etwa 1 mm lang, auf der einen Seite flach, in der Mitte mit einer Leiste, auf der andern mit einem ringförmigen, körnigen Wulst. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material unbekannter Herkunft (Heitz 1927, Battaglia aus Tischler 1950), von den Kanaren (Larsen 1960), aus Südfrankreich (Van Loon et al. 1971). Sobti und Singh (1961) zählten an Material aus Indien 2n = 14.

Standort. Kollin und montan. Lockere, nährstoffreiche, kalkarme, lehmige Böden in warmen, wintermilden Lagen. Weinberge, Mauern, Schuttplätze, Äcker.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südliches Europa ( nördlich der Alpen nur vereinzelt und unbeständig); Westasien; Nordafrika; auch verschleppt. - Im Gebiet vor allem südlich der Alpen, in der Oberrheinischen Tiefebene und im westlichen Teil; ziemlich selten.

Bemerkungen. Gelegentlich tritt adventiv auch eine var. grandiflora Chavannes auf mit etwa 2 cm langen Blüten.

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