Petasites fragrans Presl

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 470

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/66644498-3DF1-5727-BE03-2A2DE493EE85

treatment provided by

Donat

scientific name

Petasites fragrans Presl
status

 

Petasites fragrans Presl

Wohlriechende Pestwurz

Zur Blütezeit 10-30 cm hoch, zur Fruchtzeit bis 60 cm hoch. Rhizom oben nicht knollig verdickt. Grundständige Blätter zur Blütezeit erscheinend, zerstreut filzig behaart, aber bald verkahlend, bis 20 cm breit, nierenförmig, so lang wie breit, ohne Spitze, flachbuchtig gezähnt; Zähne fein, spitz; Blattstiel im Querschnitt halbkreisförmig, gerillt. Stengel graufilzig, bald verkahlend, mit mehrzelligen, teilweise drüsigen Haaren. Schuppenblätter am untern Stengelteil mit blattartigem Anhängsel, zerstreut filzig behaart, grünlich, den Stengel scheidenförmig umfassend. Blütenköpfe nach Vanille riechend, höchstens 10 je Stengel (bei den andern Arten meist mehr als 10), im Durchmesser etwa 1,5 cm. Hüllblätter 14 - 18, lang zugespitzt (bei den andern Arten ± stumpf), rötlich überlaufen, etwa 1 cm lang, zerstreut drüsig behaart. Kronen lila, die äußern kurz zungenförmig (bei den andern Arten nicht zungenförmig). Narben der innern Blüten bei «♂» Pflanzen lanzettlich. Früchte 2-3 mm lang. Pappus weiß, ca. 10 mm lang. - Blüte: Früher Frühling.

Zytologische Angaben. 2n ca. 60 (wahrscheinlich 58 + 0-4 B-Chromosomen): Material aus Italien und Wales ( Sörensen und Christiansen 1964). Maude (1940) zählte an Material aus England 2n = 52.

Standort. Kollin. Feuchte, humose, tonige Böden in schattigen, warmen Lagen. Laubmischwälder.

Verbreitung. Westmediterrane Pflanze: Süditalien, Sizilien, Sardinien; Nordwestafrika; in weiten Gebieten Südund Westeuropas eingebürgert. - Im Gebiet in Gärten angepflanzt und gelegentlich verwildert, so besonders im südlichen Tessin, in der Gegend von Varese, bei Meran im Vintschgau.

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