Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen)
Author
Puthz, V.
text
Linzer biologische Beiträge
2012
2012-07-31
44
1
613
834
journal article
276819
10.5281/zenodo.5328273
3ed9b6db-2779-45d4-b3e9-6c6ce3fe6766
0253-116X
5328273
Megalopinus momus
nov.sp.
(
Abb. 196
)
Typus material:
Holotypus
()
und 1 -
Paratypus
:
Panama
: Panama,
Old Plantation Road
6,9 km
S.
Gamboa
,
09
o
05’N
,
79
o
40’W
,
80m
, FIT,
7.-22. VI. 1995
,
Ashe
&
Brooks
266
.
Paratypen
: 1, 1: ibidem
29.-31. V. 1995
, idem 086
;
1, 1: ibidem km 2, 0,
09
o
07’N
,
79
o
45’W
, FIT,
29.- 31. V. 1995
, idem 084
;
3: Colón,
Parque Nacional de Soberania
,
Pipeline Road
km 6,1,
09
o
07’N
,
79
o
45’W
,
40m
, FIT,
7.-21. VI. 1995
,
Ashe
&
Brooks
265.
Nicaragua
: 1:
Rio San Juan
Dept.,
60 km
SE
San Carlos
,
Refugio Bartola
,
10
o
58’N
,
84
o
20’W
,
30m
,
pyrethrum
fogging fungusy logs,
26. V. 2002
,
Brooks
,
Falin
&
Chatzimanolis
074. HT und PTT im
KSEM
, PTT auch in cP
.
Beschreibung:Glänzend,schwarz,ElytreninderVorderhälfteund im hinteren Nahtdrittel rötlichgelb, mit vielen Punkten am seitlichen Deckenabfall, zwei wenig regelmässigen Punktreihen auf der Scheibe und mehreren Punkten im Nahtdrittel; Paratergite 3-5 gelblich, 7. Tergit nur ganz schmal neben dem äusseren Basalstrich gelblich, 7. Sternit mit einem kleinen gelben Fleck in der Mitte des Seitenrands, Abdomenspitze dunkel. 10. Tergit grob und dicht auf fein punktuliertem Grund punktiert. Fühlerbasis und Beine rötlichbraun, Hinterschenkel im Spitzendrittel geschwärzt, Fühlerkeule dunkelbraun.
Länge: 4,6-5,0mm (Vorderkörper:
2,5-2,8mm
).
PM des HT: HW: 61; DE: 34; PW: 54; PL: 46; EW: 70; EL: 48; SL: 35.
Männchen: 11. Fühlerglied 4,0x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Aedoeagus (
Abb. 196
) mit starken basalen Zähnchen/Zottenfeldern; Parameren breit, mit 3 sehr kurzen apikalen Borsten.
Weibchen: 11. Fühlerglied 3,5x so lang und 1,3x so breit wie das 10. Glied.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn verschieden punktiert: auf der überwiegenden Fläche grob und wenig dicht, auf den Antennalhöckern fein und ziemlich dicht. Pronotum erheblich breiter als lang mit drei ausgeprägten Seitenzähnchen; Punktierung in den mittleren Querfurchen doppelt. Elytren viel breiter als lang, Schulterbeule schmal aufgehellt, Vorderrand der Elytren schmal dunkel, Rest der Vorderhälfte rötlichgelb und auch das hintere innere Nahtdrittel hell (manchmal mit der vorderen Aufhellung zusammenfliessend); Punktierung: 10, (19), 2/2, (23), 10; 9, (24), 1/1, (24), 11; 6, (22), 1/1, (20), 10; 10, (24), 2/2, (22), 12; 12, (19), 2/1, (22), 10; 9, (19), 1/1, (19), 9; 9, (23), 2/1, (23), 8; 11, (19), 1/1, (22), 10.
Differenzial diagnose Diese neue Art sieht auf den ersten Blick dem
M. amoenatus
PUTHZ
täuschend ähnlich, unterscheidet sich aber von ihm durch fein punktierte Antennalhöcker, die schmale Aufhellung am vorderen Rand der Schulterbeule, dichtere/unregelmässigere Punktierung auf der Elytrenscheibe und den Aedoeagus.
Etymologie: Wegen der täuschenden Ähnlichkeit zu
M. amoenatus
wähle ich für diese neue Art den Namen des griechischen Gottes für Spott: Momus.