Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.)
Author
Sellnick, M.
Author
Forsslund, K. - H.
text
Arkiv för zoologi
1955
8
473
530
http://unknown
journal article
ORI11096
Camisia invenusta (Michael)
(Abb. 13)
1888 Brit. Oribatidae II: 500 Michael (
Nothrus invenustus
) [15].
Laenge
der schwedischen Exemplare 648-792
y
, Breite 360-432
y
. Michaelis Angaben
ueber
die Masse:
Laenge
660
y
, Breite 330
y
.
Farbe etwas
roetlichbraun
. Der
Koerper
ist nur mit wenig Schmutz bedeckt.
Prop an der Basis etwas
schmaeler
als der Vorderrand des Hyst, hinter den Bothr ein wenig
eingedrueckt
, vor ihnen etwas mehr, Vorderende bogig zuspitzend, Rost gerundet. Die Rosth stehen auf winzigen
Knoetchen
, sind kurz und etwas nach aussen gerichtet. Die Lamh sind auf kurze, nur 16
y
lange Apophysen gesetzt, reichen gerade bis zum Rande des Rost und sind fein beborstet. Eine basale Verbindung der Apophysen ist nicht vorhanden. Ein wenig vor den Bothr und etwas nach innen gestellt sieht man die auf ganz kleinen,
hoeckerartigen
Apophysen stehenden Inth. Sie sind lang, erreichen mit ihrer Spitze fast die Apophyse des Lamh und sind ebenfalls fein beborstet. Von der Basis der lnth geht ein schmaler Kiel nach innen und vorne, erreicht aber nicht die Spitze der Inth. Die Bothr sind gut sichtbare Chitinbecher, die ein wenig nach aussen gerichtet sind. Der Sens ist, wie bei verwandten Arten, eine Keule auf kurzem,
duennem
Stiel. Die Keule ist im Endteil mit kurzen Stacheln besetzt, die alle in
Laengsrichtung
gestellt sind. Es gibt zwischen den Bothr eine flache Senke. Irgendeine Skulptur konnten wir nicht wahrnehmen.
Der
Ruecken
des Hyst ist fast viereckig mit gerundeten Ecken. Die Art unterscheidet sich von den anderen der Gattung dadurch, dass ihr Hinterrand keinen Vorsprung besitzt, sondern nur sanft konvex erscheint. Die
Seitenraender
sind ein wenig gewellt, sowohl an der Seite wie auch auf der
Oberflaeche
. Die Randpartie ist ein wenig
hoeher
als die innenseits daneben liegende
Flaeche
. Innenseits der Haare der MF und dicht neben ihnen gibt es 2 deutliche Rinnen mit etwas
erhoehten
Raendern
. In
Hoehe
der Borsten E 1 verbindet eine
aehnliche
Querrinne die beiden
Laengsrinnen
. Diese biegen hinten nach der
aeusseren
Hinterecke der
Oberflaeche
um, ohne sie zu erreichen.
Die Beborstung der
Rueckenflaeche
ist im vorderen Teil die normale. C 1, C 2 und C 3 sitzen in fast gleicher Entfernung voneinander. Die Entfernung C 1-C 1 ist, doppelt so gross wie C 1-C 2. Die Entfernung C 3-D 3 ist etwas geringer als D 3-E 2. E 2-F 2 ist nur wenig
laenger
als D 3-E 2. C 1-D 1-D 2 sind
annaehernd
gleich, dagegen ist D 2-E 1
groesser
. Alle Borsten sind fein behaart.
Es gibt vor dem Hinterrande auf der
Oberflaeche
des Hyst eine recht flache Senke von breit
trapezfoermiger
Gestalt, deren hintere
laengere
Grundlinie vom
Hinterrande
des
Koerpers
gebildet wird. Die Seiten des Trapezes sind die vorher genannten nach den hinteren Aussenecken biegenden
Laengsrinnenteile
. In der Vorderecke des Trapezes befindet sich die Borste PN 2, die also so weit nach vorne
gerueckt
ist wie bei
C. segnis
. Weiter nach hinten am Seitenrande des Trapezes sehen wir die Borste K 1, die hier vom Rande auf die
Oberflaeche
gewandert ist. PN 1 und PN 3, die sonst mehr auf der Unterseite stehen, sieht man hier auf kleinen Apophysen am Rande.
Unterseite. Das Hyp hat jederseits nahe an seinem Vorderrande, um etwas mehr als den Durchmesser des Basalringes des Haares entfernt, ein 24
y
langes Haar und auf der Maxille ein solches von 23
y
Laenge
. Auf dem ein wenig
verstaerkten
dunkleren
aeusseren
Maxillenteil, der im Untergrunde fein perforiert ist, sitzt in
Hoehe
des Palptrochanters und dicht neben ihm ein kurzes
Boerstchen
.
Die Epimerengruppe der einen
Koerperseite
ist von der der anderen Seite gut getrennt. Die Borstenformel der Ep lautet: 3-1-3-3. Die innerste Borste der Ep IV steht gerade auf der Kante der Ep. Auf der Genitalplatte G sitzen immer 9 Haare. Die Borsten adg 1 und adg 2 zwischen G und Ag sind kurz. Ag und An bilden zwar ein Schild, doch findet man in
Hoehe
des Raumes zwischen G und A eine Einbuchtung oder Kerbe von der Aussenseite her, welche das Schild beinahe teilt. Die Borsten OP 1 und OP 2 sind bei dem Ex. von 792
y
Laenge
68
y
von einander entfernt.
Die Tarsen haben 3 ziemlich gleiche Krallen.
Die Art ist bisher nur in England, Irland, Schottland, Schweiz und auf den
Faeroeern
gefunden worden.
Fundorte in Schweden
Jmt. Areskutan 7.9. 1952. Moos (B).
Vb. Degerfors,
Kulbaecksliden
26.9.1940. In
Parmelia centrifuga
auf einem Stein (F).
Lu Lpm.
Saekokhuette
6.7. 1903. Moos von der oberen Grenze der Flechtenzone (T).