Chaerophyllum temulum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0FE8BE7B-5F32-CDC1-7FD4-1B1759FE7AD4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Chaerophyllum temulum L. |
status |
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Taumel-Kerbel
1- oder 2 jährig, 0,3-1 m hoch, meist die ganze Pflanze mit Ausnahme der Blütenteile und Früchte mit kurzen Borstenhaaren besetzt. Stengel ausladend verzweigt, meist mit roten Flecken, unter den Blättern verdickt. Blätter 2-3fach gefiedert, mit wenig tief fiederteiligen Teilblättern letzter Ordnung; Zipfel und Zähne breit abgerundet, mit kleiner aufgesetzter Spitze. Dolden 1. Ordnung mit 6-12 Dolden 2. Ordnung. Stiele der Dolden 2. Ordnung mit vorwärts gerichteten Borstenhaaren. Hochblätter der Dolden 2. Ordnung 4-8, lanzettlich, allmählich zugespitzt, am Rande dicht bewimpert. Kronblätter weiß, selten rosa oder gelblich, kahl. Frucht 5-7 mm lang, länger bis kürzer als der Stiel, 1-1,5 mm dick, mit fadenförmigen Längsrippen, kahl, ohne Schnabel. Griffel etwa so lang wie das Griffelpolster, an der reifen Frucht meist senkrecht abstehend oder einen stumpfen Winkel bildend, selten zurückgebogen. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Portugal ( Böcher und Larsen 1955), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1967Gadella und Kliphuis 1968). Die Angabe von 2n = 22 an Material aus Holstein von Wulff (1939b) beruht auf falsch bestimmtem Material.
Standort. Kollin und montan. Stickstoffreiche, frische, sandige, steinige bis lehmige Böden. Waldränder, Waldlichtungen, Hecken, um Häuser und an Wegen (schattige Lagen).
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Dänemark, Südschweden, nördliches Rußland, südwärts bis Nordwestafrika; ostwärts bis Ural und Kaukasus. - Im Gebiet verbreitet, ziemlich häufig; in den Gebirgen nur in den Tälern.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.